Die Kritik der schweizerischen Experten am BAG

Die Kritik der schweizerischen Experten am BAG, vor allem an dem so sehr gelobten und inzwischen pensionierten Corona-Delegierten Daniel Koch, geht in eine weitere Runde.

Der Lockdown hätte vermieden werden können, wenn bereits im Januar Hygienemasken und genügend Testmaterial zur Verfügung gestanden hätte und die Grenze zu Italien früher geschlossen worden wäre. So die Experten, die erst Ende März in die vom Bundesrat neu bestellte wissenschaftliche Taskforce gerufen wurden. In der Bevölkerung herrscht eher die Meinung vor, dass alles richtig gemacht wurde und man im Nachhinein immer kritisieren könne. Doch allen, auch dem Bundesrat ist klar, dass bei einer eventuellen zweiten Welle der Lockdown in der gehabten Form nicht mehr stattfinden wird.

Jetzt schwimmt die Schweiz in Hygienemasken, 120 Millionen sind auf Lager, 90 weitere Millionen unterwegs. Im öffentlichen Verkehr und beim Einkaufen werden Masken empfohlen, Pflicht wie etwa in Deutschland, sind sie nicht. Die Weltgesundheitsorganisation hat inzwischen ihre Meinung geändert und empfiehlt neu das Tragen von Masken in überfüllten öffentlichen Einrichtungen.

Das Virus bringt unerbittlich die Schwächen jeder Landesregierung ans Tageslicht, Belarus sowie die Russische Föderation bleiben davon nicht ausgeschlossen.

Dies findet der Politologe Benno Zaugg im heutigen „Bund“. Ein Stück des bisherigen Systems bröckelt, vor allem der Mythos eines starken und unfehlbaren Präsidenten bzw. Autokraten.

Paternalistische Politik verhindert den kreativen Umgang mit der sich anbahnenden Wirtschaftskrise. Eine Vollbeschäftigung und wirtschaftliche Stabilität kann der Staat nicht garantieren, plötzlich werden die  zur Passivität gezwungenen auf behördlichen Befehle erzogenen Bürger*innen in die Selbständigkeit frei gelassen. Neu wird an die Eigenverantwortung appelliert……und was war’s zuvor ?

Alle dem Staat- bzw. Bunddienenden weltweit leben davon, dass jemand rentable Leistungen erbringt. Sie erlassen gerne Vorschriften und nicht immer leicht verständliche Weisungen, können jedoch niemanden zur marktgerechten Leistungen animieren, geschweige denn motivieren…… GD

,,,,, zur Info von Georg

Die Pandemie hat das Leben fast aller bzw. der meisten Menschen verändert. Doch wie reagieren sie darauf? Haben sie Angst, und was fehlt ihnen?

NZZ:»Nobelpreisträgerin Christiane Nüsslein-Volhard antwortet auf den Corona-Fragebogen der NZZ. Sie sagt: «Ich fürchte eine dramatische Zunahme von Armut und Hungersnot in vielen Teilen der Welt».

Bergbahnen, Zoos, Schwimmbäder und Klubs sind seit Samstag wieder geöffnet. Die Betreiber zogen dabei mehrheitlich eine positive Bilanz. Auch Veranstaltungen mit bis zu 300 Teilnehmern sind wieder erlaubt. Im Kanton Bern gab es bei der Wiederöffnung von Bars und Klubs vereinzelt Streitereien oder Tätlichkeiten. Die Zoos in Zürich und Basel zeigten sich derweil zufrieden über den Neustart. Nur die Besucher mussten länger als üblich anstehen, wobei eine Minderheit Schutzmasken getragen habe, hiess es aus beiden Zoos. In Zürich hätten sich vor allem die Menschenaffen über den regen Betrieb gefreut.

 

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