Archiv für den Monat: März 2020

Risikogruppen – wer ist für wen ein Risiko?

Liebe Damen und Herren

Bin ich für die anderen ein Risiko, nur, weil ich angeblich alt bin ?

Sind es die anderen noch für mich?

Die WHO empfiehlt: Testen, testen, testen!

Und hat einen Appell an die Jungen gerichtet: «Ihr seid auch besiegbar! Passt auch auf!».

Im Ende Januar und bis Mitte Februar hatte ich (76)  ca 3 Wochen lang die beschriebenen Symptome, da sprach man nur von China und dem Markt in Wuhan.

Tests waren in der Schweiz noch unbekannt sind derzeit nur für Notfälle da. Dabei möchte ich mich auf Anti-Körper testen lassen, doch dies sei noch nicht möglich. Stattdessen sind alle um mich scheinbar besorgt und wollen mich de facto bevormunden, oder mir das Virus ins Haus bringen ?

Die Bezeichnung «Risikogruppe» ist irreführend, wenn die «Alten» ab 65 immer wieder so betont bezeichnet werden. Wie sich herausgestellt hat, können auch «die Jungen» an Covid-19 erkranken. Es ist ein Irrtum, wenn manche Jungen meinen, sie seien stark, gut trainiert und hätten deswegen ein genügendes Immunsystem. Etliche Top- Sportler sind infiziert, ein US – Flugzeugträger in der Quarantäne usw.. Die Jungen können das Virus verbreiten, ohne es selbst zu merken.

Auch Betagte können eine starke Abwehr haben. Gerade ist ein 101-jähriger Italiener in Rimini davon genesen! Der Bund berichtete darüber am 28.3.20 – S 22. Die Alten sind für die Jungen kein grösseres Risiko als alle anderen.

Auch resistente Jugendliche können durch ihre Einkaufshilfen das Virus, welches auf Plastik und weiteren Oberflächen x Stunden überlebt, verbreiten.

Empfehlungen von Behörden und Fachleuten zur Immunstärkung sind zumindest unserer Wahrnehmung nach ausgeblieben. Dies wäre auch frische Luft und Sonnenschein- ich will hier keine Empfehlungen geben- privat schon.

Eine Studie an verstorbenen Corona-Patient*innen hat bei allen einen Mangel an Vitamin D festgestellt. Wenn die Alten zuhause bleiben, werden sie noch anfälliger, ihr Immunsystem wird geschwächt. Die Ausgangssperre in Italien hat bisher noch keine Wirkung auf das Risiko einer Infektion gezeigt.

Und warum sollen wir uns nur die Hände waschen? Die Nase und die Augen wären doch auch nötig und die Zunge mit Schaber ….und warum gibt es nicht genug Schutz-Masken – ich schütze primär die vis vis- z.B. die Kassierein usw….

Mit meinen besten Wünschen

 Georg J. Dobrovolny-Mühlenbach, Dr. oec. HSG, Bern, derzeit im Corona-Modus….

Corona Virus in Russland, Informationen aus der Neuen Zürcher Zeitung vom 27. März 2020

Die Ausbreitung des Corona Virus macht auch vor Russland nicht Halt und die führenden Politiker unterbreiten Vorschläge zu deren Bekämpfung. Allerdings ist wegen der riesigen Grösse des Landes die Gefahr des Corona Virus nicht überall gleich akut. Der Präsident W. Putin  hat sich auf die allgemeinen Informationen und Massnahmen auf nationaler Ebene beschränkt, er wies in seiner Ansprache auf wirtschaftliche Konsequenzen und ordnete eine Verschiebung der Verfassungs-Abstimmung an.  Die Bestimmung der notwendigen und konkreten Anti-Corona Massnahmen übernahm der Moskauer Bürgermeister Sergei Sobjanin, weil die Hauptstadt am meisten von der Krankheit gefährdet ist und daher rasch handeln muss.

Weitere Informationen können in der NZZ v. 27.3.20920 nachgelesen werden…

https://www.nzz.ch/international/coronavirus-in-russland-moskaus-buergermeister-gibt-den-takt-an-ld.1548683

MfG
Georg Vancura, 30.03.2020

Ungarn – 140 Schlüsselunternehmen unter militärische Aufsicht gestellt

Diese Nachricht lässt in Österreich Befürchtungen bezüglich dem eigenen Bankensektor aufkommen…

Orf, red: „Dazu passt, dass Orban laut „Süddeutscher Zeitung“ bereits zuvor 140 „Schlüsselunternehmen“ unter militärische Aufsicht gestellt hat und damit klare Assoziationen an Kriegszeiten weckte. Dazu zählen neben Bahn, Energieversorgung und Post auch Banken. Gerade letztere befinden sich vielfach in ausländischer Hand. Auch österreichische Banken sind in Ungarn tätig.“

Quelle: https://orf.at/stories/3158989/

Fazit: In der Krise trennt sich die Spreu vom Weizen. Das Vertrauen der BürgerInnen ( und Investoren) in die Regierung wird maßgeblich bei der Bewältigung der Krise beitragen. Vice versa. Weshalb gerade vor einer Krise den Goodwill leichtfertig verspielen?

Marcel Zwygart, FOW-Vorstandsmitglied, Wien, 24.03.2020

China unser Vorbild?

Der gesamte Sicherheitsapparat des kommunistischen Regimes kämpft auf typisch chinesische Art und Weise gegen das Corona Virus, nach dem Motto: „Quarantäne, Version 2.0“. Seit Maos Revolution und der Errichtung der Diktatur des Proletariats wachen bis heute in jeder Straße, in jedem Wohnhaus und in jedem Bezirk treue Parteimitarbeiter übers Volk: Sie beobachten, kontrollieren und berichten ganz nach oben. In der Virus-Krise sind diese Partei-Soldaten vor Ort nun zuständig für die täglich neuen und strengeren Regeln zur Eindämmung der Epidemie. ARTE-Reporter Sebastien Le Belzic, der seit 15 Jahren in Peking arbeitet, lebt in diesen Tagen mit seiner Familie eingesperrt zu Hause, wie wohl die Mehrheit der Chinesen. Die einzige Möglichkeit, diesem inneren Exil zu entkommen, sind die sozialen Netzwerke, in denen mutige Blogger sich noch trauen, die Chinesen zu informieren – nicht immer ganz auf Linie mit der Partei – und darum riskieren sie viel: Denn es gibt einen Virus, den die Partei mehr als alle anderen fürchtet, nämlich das der Freiheit.

Paul Ignaz Vogel, 19.03.2020

https://www.arte.tv/de/videos/095527-000-A/china-tagebuch-in-quarantaene/ARTE

Zum Thema EU-CH-Italien: Gemeinsam, oder jeder für sich?

Als einziges an Italien angrenzendes Land hält die Schweiz bis heute, den 11.3.20, daran fest, die Grenze zu Italien offen zu halten.

Die SBB bedient die halb leeren Züge, sei vertraglich daran gebunden.  Der Nachbar im Osten hat das vor Tagen gestoppt. Vom nördlichen Nachbarn -Deutschland- wird die Schweiz jedoch behandelt, als gäbe es kein Freihandelsabkommen aus dem Jahre 1972!

Wem dient der seit Tagen an der D-CH-Grenze blockierte Schweizer LKw mit ca 250’000 gekauften Schutzmasken?

Das ist eine Ga Ga-bzw. «no go» Politik….

Die EU-Chefs demonstrieren per Video-Schaltung Einigkeit und Bereitschaft, das Co-Virus gemeinsam zu bekämpfen. Pro forma… Sie sagen jedoch nicht, wie sie das machen werden. Jeder auf eigene Faust`? durch gegenseitigen Boykott?

Fazit: Die EU ist leider  weder eine Wirtschafts- noch eine Solidaritätsgemeinschaft.

Beste Wünsche, Georg J. Dobrovolny, Bern

https://www.blick.ch/news/politik/streit-um-medizinprodukte-italien-und-deutschland-blockieren-lieferungen-id15791576.html

 

Russische Tagesschau am 10.3.2020 – 1. Kanal

«Die russische Tagesschau am  10.3. 2020 – 1. Kanal war wieder reinste Propaganda. P- Personenkult pur. Angeblich haben viele Russen grosse Angst vor der Zeit nach P., wenn der ausserordentlich erfahrene, effiziente und wirkungsvolle Führer abtreten werde.  Natürlich durfte der Hinweis nicht fehlen, dass ausländische Gegner jede Schwäche ausnützen werden. Es muss jedem klar sein, dass nur der Geniale diesen schlauen Gegnern Widerstand leisten kann.

Aber wir müssen uns wohl darauf einrichten, dass P & Co bis 2036 Präsident bleiben wird, wenn ihn nicht eine Krankheit oder ein Staatsstreich aus dem Amt entfernt. Es ist natürlich auch möglich, dass 2032  wieder die Verfassung geändert werden wird und 2036 noch nicht Ende sein wird.

Erstaunlich ist eigentlich nur, dass man das russische Publikum für recht dumm hält. « aus Moskau

Sackgasse Elektroautos, Beispiel Slowakei

Überlegung über die Zukunft der Elektroautos in der Slowakei

Ich habe im Fernsehen gesehen, dass auf einer Autoshow fast alle Autoanbieter Elektroautos zeigen. Also ein rein elektrischer Antrieb. Autor dieser Überlegung schreibt, dass sie alle Dummköpfe sind und erklärt durch einfache Mathematik, dass er nicht versteht, wie solche Dummheit jemals gefördert werden kann? Vor allem, warum sagt keine politische Partei, dass dies völlige Dummheit ist? Oder sind alle politischen Parteien dumm?

Nur kurz zu dem Buch in dem diese Überlegung ist: Wenn wir uns vorstellen, dass alle Autos in der Slowakei für Strom bestimmt sind, beträgt der durchschnittliche Kilometerstand pro Jahr 15.000 Km. Der durchschnittliche Verbrauch beträgt bei einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 70 km / h 15 kW. So wird der Strom­ver­brauch eine  konstante Leistung von 900 MW benötigen. Da jedoch alle abends ihre Autos aufladen, wird eine sofortige Abend- und Nachtleistung von ca. 2500 MW benötigt. Wenn eine Einheit in AKW-Mochovce eine Leistung von 440 MW hat, müssen etwa 5 neue Einheiten gebaut werden, dh. 2 neue Kraftwerke wie AKW-Mochovce. Aber das ist noch nicht alles. Es gibt kein Stromnetz, keine Transformatorstation für eine solche Abendvorstellung … Wenn Sie an einer Tankstelle in 10 Minuten Benzin tanken, so braucht man für eine 4-stündige Batterieladung 24 mal mehr Ladestationen, als es jetzt gegenwärtig Tankstellen gibt..

Und wo baust du sie? Darüber hinaus hält die Batterie nur etwa 200.000 km, dann muss sie ersetzt werden. Aber der Preis einer Batterie ist wie der Preis eines halben Autos. Außerdem muss der Akku immer warm gehalten werden. Im Winter muss man also eine Garage mit einer Temperatur von ca. 20 ° C aufgeheizt halten, sonst zerstört man die Batterie. Oder halten Sie es den ganzen Winter über auf dem Außenparkplatz warm, damit es an die Stromversorgung angeschlossen werden muss ………… Verstehen Sie?

 

 

Beitrag von ZH, übernommen und übersetzt aus tschechischem Internet, ohne Autor, Suhr, 03.03.2020

Michail Chodorkowski: Putins Reform ist ein Betrug

«Putins Reform ist ein Betrug», findet der in Ungnade gefallene frühere russische Erdölmagnat Michail Chodorkowski im Interview mit der NZZ. Dennoch glaubt der in London lebende Putin-Gegner, dass es den Geheimdiensten – die wichtigste Machtstütze des Präsidenten – längerfristig nicht gelingen wird, die Kontrolle im bisherigen Ausmass zu behalten. Er befürchtet jedoch für das Ende der Ära Putin chaotische Entwicklungen.“ NZZ vom 27.2. 2020

Siehe

https://www.nzz.ch/international/chodorkowski-putins-verfassungsreform-ist-ein-betrug-ld.1542723#register