Nuklearwaffen werden Jahrzehnte eine geopolitische Realität bleiben

Prof. Dr. Albert Stahel:“ Nuklearwaffen werden Jahrzehnte eine geopolitische Realität bleiben

Der US-Bericht «Nuclear Posture Review 2018» ist ein Beleg dafür, dass auch in Zukunft Nuklearwaffen trotz Abrüstungsgesprächen, das entscheidende Mittel der Geopolitik der Grossmächte sein werden.

Zur Abschreckung des russischen Arsenals mit 2’000 nichtstrategischen Nuklearwaffen (Lenkwaffen, ballistische Flugkörper des Kurzstreckenbereichs, Freifallbomben, Mittelstreckenbomber, Jagdbomber, U-Boot-Abwehr, Torpedos) und als Gegengewicht zur russischen Aushöhlung des INF-Vertrages von 1987 über nukleare Mittelstreckenwaffen, plant das Pentagon in Ergänzung zur Modernisierung des US-Arsenals in Europa die Einführung neuer nichtstrategischer Nuklearwaffen.[20] Als zusätzliches Druckmittel gegenüber Moskau wollen die USA eine kleine Zahl der vorhandenen nuklearen Gefechtsköpfe von U-Boot-gestützten ballistischen Flugkörpern durch Gefechtsköpfe kleinerer Sprengkraft ersetzen. Des Weiteren soll die Abschreckungswirkung gegenüber den russischen nichtstrategischen Nuklearwaffen durch die Entwicklung und Einführung eines modernen seegestützten Marschflugkörpers (Sea-Launched Cruise Missile(s)) mit einem nuklearen Gefechtskopf erhöht werden“

Von: Newsletter Strategische Studien [mailto:sekretariat@strategische-studien.com]
Gesendet: Freitag, 23. Februar 2018 03:43
An: gd@forumostwest.ch
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