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Zum Abschuss des russ. Bombers: Wie die russ. Medien informieren

„In den russischen Medien gibt man zwar  zu, dass die russischen Bomber nur ein 1 km von der türkischen Grenze entfernt waren. Ob das stimmt, können wohl nur Experten mit Zugang zu den Radardaten wissen. Die Russen bestreiten, dass die ihre Piloten gewarnt worden seien. Das sagt der überlebende russische Pilot. Aber war das wirklich der Pilot, der den Medien gezeigt wurde? Glaubwürdig wirkt er auf keinen Fall. Natürlich ist auch die angebliche türkische Warnung zu hinterfragen.

Die russischen Medien berichten, dass die Türken den russischen Jagdbomber als Provokation abgeschossen haben. “Provokation” ist in der Russländischen Föderation wieder ein beliebtes Wort. Ausserdem wird behauptet, Obama habe beim G20 Gipfel in der Türkei Erdogan beauftragt, einen russischen Jet abzuschiessen.

Es wurde auch ein US Beamter gezeigt, der sich bei einem Fernsehinterview in Widersprüche verwickelte. Dies soll offensichtlich die USA diffamieren. Die wirklich bösen sind die USA und Obama. Das ist nicht neu.

Frau Angela Merkel wurde gezeigt, wie sie eine Deeskalation empfiehlt. Das wird als Stimme gegen die USA interpretiert.

Gestern am 26.11.15 sah ich weitere interessante Infos: Erdogan sei ein Komplize des IS, weil sein Sohn eine Tankerflotte besitzt, die Öl vom IS transportiert.

Zudem flog die russische Luftwaffe eine vernichtende Strafaktion gegen die Mörder des russischen Piloten. Die TV Bilder zeigten eigentlich ein Flächenbombardement. Man sah auf den Luftaufnahmen auch Leute auf der Flucht vor Bomben.

Der TV Sprecher sagte, das seien Terroristen und ihre Gehilfen. Man kommt zum Schluss, dass alle Terroristen, oder deren Gehilfen im betroffenen syrischen Gebiet sind. Collateral casualties gibt es angeblich keine….“

Diese Zeilen erhielten wir aus Moskau.