Archiv der Kategorie: news

Ungarn und Flüchtlinge: Die richtigen Zahlen!

2015 hat man in Ungarn bis heute 287’363 Migranten registriert, die die ungarische Grenze überquert haben.

Davon haben 175’407 in Ungarn einen Asylantrag gestellt. Die Migranten kommen aus 79 Ländern.

Die Zahlen stammen aus der täglichen gemeinsamen Pressekonferenz des Landespolizeipräsidiums und der Migrationsbehörde (wird im Fernsehen übertragen).

Ottó Filep

70 Jahre „Nagasaki“

Nagasaki gedenkt des Atombombenabwurfs: Appelle im Gedenken an 70.000 Tote

Mit einer Schweigeminute ist in Nagasaki an die Opfer des Atombombenabwurfs vor 70 Jahren erinnert worden. Japans Regierungschef Abe bekannte sich zu den Anti-Atom-Prinzipien des Landes. In Hiroshima hatte er das nicht getan – was für Kritik sorgte.

Von Jürgen Hanefeld, ARD-Hörfunkstudio Tokio

Der Appell zur Abschaffung aller Atomwaffen stand im Mittelpunkt der Gedenkfeier am Morgen in der japanischen Hafenstadt Nagasaki. Sie war am 9. August vor 70 Jahren von der zweiten amerikanischen Atombombe getroffen worden.

Die Lehre aus Hiroshima und Nagasaki ?

Vor 70 Jahren: Atombombenabwürfe auf Hiroshima und Nagasaki

Die US-amerikanischen Atombombenabwürfe auf Hiroshima am 6. August und Nagasaki am 9. August 1945 waren der erste und Gott sei Dank der bisher einzige Einsatz dieser Waffen.

Vor 70 Jahren rissen die amerikanischen Atombomben „Little Boy“ und „Fat Man“ etwa 200 000 Menschen in Hiroshima und Nagasaki in den Tod. Einige Bilder dieser Tragödie sind bekannt. Unzählige weitere Menschen litten bis zu ihrem qualvollen Tod an schweren gesundheitlichen Folgen. 70 Jahre danach sind Forderungen für die Abschaffung von Atomwaffen verstummt.

Der Rechtfertigung der USA, die Atombombe habe den Pazifikkrieg beendet, ohne Abwurf wäre eine halbe Million amerikanischer Soldaten gestorben, steht das Argument entgegen, dass die japanische Zivilbevölkerung ohne jegliche Vorwarnung geopfert wurde.

Dieses traurige Jubiläum und die vielen Opfer könnten zumindest eine Aufforderung dazu sein, in Hiroshima ein internationales  „Forum für die Abschaffung von Nuklearwaffen“ zu gründen. Den Start dazu könnte ein Gipfel der Regierungschefs der USA und Russland sein ev. mit Iran und Israel. Der Bürgermeister von Hiroshima hat bereits eine Idee in diese Richtung.

 

Anlass 20.08. in Bern: Die Ukraine und die Folgen für die Ost-West-Beziehungen

Sehr geehrte Damen und Herren

Wir laden Sie zu einem speziellen Anlass am 20. August in Bern* ein:   

18.30          Prof. Dr. Albert A. Stahel, Politikwissenschaftler, Titularprofessor für Strategische Studien an der Universität Zürich, Oberstlt a.D., Mitglied bei The International Institute for Strategic Studies, London, spricht zum Thema:

Der hybride Krieg in der Ukraine und seine Auswirkung auf Europa und die Ost-West-Beziehungen

mit anschliessender Diskussion. 

 

20.00               Ende der Veranstaltung, Programmänderungen vorbehalten

 

Unkostenbeitrag für Nicht-Mitglieder Fr 50.-, für Mitglieder freiwillig 

Ihre Anmeldung ist wegen beschränktem Platz erforderlich! Besten Dank!

Georg J. Dobrovolny, Dr. oec. HSG, Geschäftsführer seit 1994

*Sie erreichen uns bzw. das Zentrum „Le Cap“- Centre d’accueil paroissial de l‘Eglise Française an der Predigergasse 3,  im ersten Stock, vom Bahnhof Bern aus in ca. 10 Min. zu Fuss.

Links to the „Nemtsov Report“ in Russian and English

Here a few links to the „Nemtsov Report“ in Russian and English. It’s an important message for Russia and the Russian People.

Der Bericht über den ermordeten Boris Nemcov bringt den Kreml in Bedrängnis. Erfahren Sie mehr darüber:

Russian

http://www.uznayvse.ru/znamenitosti/%D0%B1%D0%BE%D1%80%D0%B8%D1%81-%D0%BD%D0%B5%D0%BC%D1%86%D0%BE%D0%B2.html

http://slon.ru/russia/nemtsov_i_eltsin-1220654.xhtml

https://ru.wikipedia.org/wiki/%D0%9D%D0%B5%D0%BC%D1%86%D0%BE%D0%B2,_%D0%91%D0%BE%D1%80%D0%B8%D1%81_%D0%95%D1%84%D0%B8%D0%BC%D0%BE%D0%B2%D0%B8%D1%87

http://www.5-tv.ru/news/94491/

http://obozrevatel.com/abroad/13675-20-silnyih-tsitat-buntarya-borisa-nemtsova-u-menya-byila-nasyischennaya-zhizn.htm

English

http://tass.ru/en/russia/780196 — with pictures

http://www.wsj.com/articles/russian-opposition-leader-boris-nemtsov-shot-dead-in-moscow-1425076614

http://newcoldwar.org/boris-nemtsov-from-reformist-wonder-boy-to-disgruntled-opposition-leader/

http://www.economist.com/news/europe/21645432-russias-rising-political-hatred-claims-victim-scrupulously-honest-reformist-leader-liberal-martyr

https://meduza.io/en/feature/2015/02/28/looking-back-at-boris-nemtsov

http://www.independent.co.uk/news/world/europe/boris-nemtsov-im-afraid-putin-will-kill-me-politician-said-weeks-before-being-shot-dead-10077000.html

W. Bartoszewski zum Gedenken

Zum Gedenken: Am 24. April ist in Warschau der ehemalige polnische Aussenminister Władysław Bartoszewski 93jährig gestorben. Er hatte Ausschwitz überlebt, war Historiker und Publizist mit zahlreichen Auszeichnungen, darunter dem Friedenspreis des deutschen Buchhandels. Im Jahre 2001 hatte er an einem unserer Anlässen referiert zum Thema: Polens Rolle in Europa.

Wir werden ihn in ehrendem Andenken behalten.

Forum Ost-West, Bern

Status 2. Hilfslieferung: Hoffnung schenken!

Zum aktuellen Status unserer Hilfslieferungen in die Ukraine, genau gesagt an das ukrainische Rote Kreuz in Odessa, möchten wir Sie wie folgt informieren:

Die 2. Lieferung humanitärer Güter für Odessa wartet in Burgdorf auf die 3 LKWs und Chauffeure aus der Ukraine. Die bürokratischen Hürden von Schweizer Seite konnten wir erfolgreich nehmen: Das gesamte gespendete Material von Domicil Bern und dem VBS im Umfang von 53 Tonnen (!) ist jetzt dank Schenkungsurkunde im Besitz des Forums Ost-West. Somit konnten wir mit unserem Logo die nötigen Formulare für den Zoll vorbereiten. Diese sind nun ins Ukrainische übersetzt worden. Die Anmeldung und Anfrage bei der dortigen Zollbehörde zur Genehmigung der Einfuhr wird demnächst erfolgen. Auch diese bürokratische Hürde werden wir bewältigen. Erwartungsgemäss soll der Abtransport von Burgdorf Mitte März erfolgen. Inzwischen haben wir erfahren, dass die Chauffeure nichts aufladen dürfen bzw. können. Auch hierfür müssen wir freundliche Helfer von der Schweizer Seite organisieren.

Neu haben wir eine Bedarfsliste vom Spital in Charkow, aus der unmittelbaren Nähe des umkämpften Gebietes in der Ostukraine erhalten. Hier geht es vor allem um medizinische Geräte. Diese suchen wir nun und sind zuversichtlich, dass wir auch hier wieder hilfreiche Partner finden, die diese 3. Hilfslieferung mit unterstützen. Auch hierfür benötigen wir ausser materiellen auch finanzielle Spendenbeiträge. Die Liste haben wir vor einigen Tagen hier im Blog veröffentlicht.

Mit Euch und Ihnen können wir den Bedrängten in der Ukraine Hoffnung schenken und ein Zeichen der Solidarität setzen.

Konto bei der Postfinance: IBAN  CH58 0900 0000 3000 4299 4    BIC POFICHBEXXX

Ukraine ceasefire Feb 15, 2015

Ukraine ceasefire deal agreed at Minsk talks

Ceasefire will come into force on Sunday, but Hollande and Merkel say much work still to be done after marathon overnight negotiations.

Vladimir Putin, the Russian president, says fighting will end at midnight on 15 February and that both the Ukrainian government and separatist rebels will withdraw heavy weapons from the front line

Matthew Weaver in London, Alec Luhn in Kiev and agencies, 12 February 2015

Comments: The leaders of Russia, Ukraine, France and Germany have reached a ceasefire deal after 17 hours of talks in Minsk, Belarus, on the Ukrainian conflict.

The ceasefire will come into force on Sunday as part of a deal that also involves the withdrawal of heavy weapons from the front line.

Russian president Vladimir Putin was the first to announce the deal, saying: “We have agreed on a ceasefire from midnight 15 February.”

Putin added: “There is also the political settlement. The first thing is constitutional reform that should take into consideration the legitimate rights of people who live in Donbass. There are also border issues. Finally there are a whole range of economic and humanitarian issues.”

The German chancellor, Angela Merkel, who helped to broker the deal alongside the French president, François Hollande, said “we now have a glimmer of hope”, but added that the leaders were under no illusions and that “there is very, very much work still to do”. Merkel also confirmed that Putin put pressure on the separatists to agree a truce.

This is a make-or-break moment for Ukraine

Angus Roxburgh Vladimir Putin must be held to his word, but the US should reconsider any action that could escalate the situation

Hollande said the deal covered all the contentious issues, including border control, decentralisation, and the resumption of economic relations, but also warned that much more needed to be done to resolve the crisis.

Hollande and Merkel will ask the European Union to support the agreement later on Thursday.

European Union foreign policy chief Federica Mogherini sounded a note of caution, saying the Minsk agreement was important but not definitive. She added that she did not expect EU leaders to discuss sanctions against Russia at their summit on Thursday after the deal.  The main points of the agreement are:

  • Ceasefire to begin at midnight on 15 February
  • Heavy weapons withdrawn in a two week period starting from 17 February
  • Amnesty for prisoners involved in fighting
  • Withdrawal of all foreign militias from Ukrainian territory and the disarmament of all illegal groups
  • Lifting of restrictions in rebel areas of Ukraine
  • Decentralisation for rebel regions by the end of 2015
  • Ukrainian control of the border with Russia by the end of 2015

The participants also agreed to attend regular meetings to ensure the fulfilment of the agreements, a Russian-distributed document said.

Ukraine’s president, Petro Poroshenko, said: “The main thing which has been achieved is that from Saturday into Sunday there should be declared without any conditions at all a general ceasefire.”

Speaking after the talks, Donetsk rebel leader Alexander Zakharchenko called the treaty a “major victory for the Luhansk and Donetsk people’s republics”. Luhansk leader Igor Plotnitsky said they would “give Ukraine a chance, so that the country changes its constitution and its attitude”.

But despite the celebratory words, the fledgling peace process remained very fragile. Zakharchenko warned that all “responsibility will be on Petro Poroshenko”, and that the peace process would fall through if Kiev violated the new agreements, Russian news agency Interfax reported.

“All the points require additional approval, and for this reason there will be no meetings and new agreements if any violations take place,” Zakharchenko said.

Residents of Donetsk, where civilians have continued to be killed by shelling this week, greeted the news of the peace agreement with cautious optimism. A small group of people rallied outside the rebel government’s headquarters in the Donetsk regional administration building, and a woman on stage declared that “today is a holiday.”

More hardcore supporters of the rebels were disappointed with the new agreement. The popular Russian nationalist publication Sputnik i Pogrom called the Minsk treaty a “betrayal of all that the rebels fought for, including some of our readers” and derided the “clownish half-autonomous status” offered to the breakaway republics.

Earlier, Ukraine had played down speculation about a possible ceasefire agreement, accusing Russia of imposing “unacceptable” conditions.

At one point during the negotiations Putin signalled his apparent frustration at the lack of progress by snapping a pen or a pencil.

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Vladimir Putin announces ceasefire in Ukraine after all-night negotiations

 

Schenken Sie Hoffnung mit unserem 2. Hilfstransport!

Spen2Trans22015

Februar 2015: Spendenaufruf für unsere 2. Hilfsaktion für die Ukraine

Lieferung von Pflegebetten, Matratzen und weiterem Zubehör

Der 2. Transport steht bereit: Vor allem von „Domicil Bern“ haben wir grosszügige Materialspenden erhalten. Die Ware kann 3 hohe LKWs mit einer Ladefläche von insgesamt 210 m2 füllen! Nun warten wir auf Ihre Spende für den Transport in die Ukraine.

Am 1. Dezember 2014 konnte das ukrainische Rote Kreuz in Odessa unsere erste Lieferung von 27 Occasion-Spitalbetten in Empfang nehmen. Das dortige Medienecho war beachtlich, die Dankbarkeit über die „Schweizer Hilfe“ sehr herzlich. Wir danken an dieser Stelle auch allen bisherigen Gönnern und Gönnerinnen!

Selbstverständlich war dieser Erfolg nicht. Denn laut der Schweizer Botschaft in Kiew „versickern“ viele Hilfslieferungen. Dabei ist der Bedarf in der Ukraine an funktionellen Spitalbetten und medizinischer Versorgung nicht nur in der gut eine Mio. Einwohner zählenden Stadt Odessa riesig: Allein ein einziges der 30 Spitäler in Odessa hat etwa 1‘200 Betten, aber dies sind normale Betten „ohne Funktionen“ und für Kranke und Verletzte eigentlich kaum zu gebrauchen. Oft stehen ihnen nur alte Matratzen am Boden zur Verfügung. Die Not ist dort nach wie vor gross !

Unsere wertvollen Erfahrungen – Requisition, Organisation und Finanzierung des Transports, Zollabwicklung und Ueberwachung der Lieferung der Ware am Bestimmungsort durch unsere Partner in Odessa – ermutigen uns zum Weitermachen und kommen nun  weiteren Lieferungen zugute. Unsere 2. Hilfslieferung – Pflegebetten und Zubehör von Domicil Bern, Matratzen und Kleidung vom VBS – steht nun in Burgdorf abholbereit und wird 3 LKWs füllen. Einige Fotos des Materials finden Sie auf www.forumostwest.ch bei google+.  Unsere Kosten für den Transport sind zurzeit noch nicht gedeckt.

Unsere Hilfsaktionen bieten Gelegenheit für Sozialmarketing potenzieller Sponsoren. Diese erwähnen wir in unserem Bericht u.a. an die Medien sowie mit Logo auf unserer Webseite- je nach Wunsch.

Bitte geben Sie uns Tipps, welche potenziellen Sponsoren wir anschreiben und wo wir weitere Pflegebetten und medizinisches Zubehör, finden können.

Unsere  Hilfe erfolgt pragmatisch und effizient. Ausser dem erwünschten Hilfsmaterial – bsp. Pflegebetten- bieten wir den Empfängern begleitende Beratung und setzen ein Zeichen für Solidarität. Unsere Mitarbeitenden fungieren ehrenamtlich und koordinierend.

Unser Konto bei der Postfinance ist: CH58 0900 0000 3000 4299 4 mit dem Vermerk „Ukraine“.

Herzlichen Dank!

Georg Dobrovolny, Dr. oec. , Geschäftsführer