Sanfte Revolution CZ – berauschende Feierlichkeiten

Unsere tschechischen Mitbürger erholen sich erst allmählich von  den  berauschenden Feierlichkeiten. Vor dreißig Jahren haben Tschechen furchtlos, ja  „heldenhaft“, so wird es  täglich  medial vorgetrommelt, den Kommunismus gestürzt. Kein Wort  davon, dass dies von einem Teil der Stb eingeleitet war sowie von den  vorangehenden Ereignissen in Ungarn, Polen und Mitteldeutschland. Gorbatschow und sein Verzicht auf Gewalt  werden gezielt ausgeblendet. Die tschechische Gesellschaft beschäftigt sich  fast ausschließlich mit sich selbst.

Als Antidepressivum – um der eigenen Verantwortung zu entkommen-  nutzt man  die eigene Kultur – so  der polnische Journalist  und Schriftsteller Mariusz Sczygiel über die Tschechen in seinen Werken. Vergessen  sind die letzten  freien Wahlen 1946, als die Kommunisten in Böhmen und Mähren  zur stärksten politischen Kraft wurden, die danach am 28.2. 1948 mit dem Umsturz mit bewaffneten Volksmilizen den übrigen Parteien zeigte, wie man -sie die Demokratie misssbrauchen kann.

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