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48. Jahrestag Beendigung Prager Frühling

Vor bald 48 Jahren sind mehrere Armeen des Warschauer Pakts unter der Kreml-Führung in die damalige Tschechoslowakei einmarschiert, um den „Prager Frühling“ –  in ihrer Sprache „die Kontrarevolution“ genannt –  zu stoppen. In der Folge der Invasion wurden damals alle Reform-Versuche sofort gestoppt bzw. unterbrochen und rückgängig gemacht.

Umso interessanter ist daher vor allem die Rolle des Prager Instituts „Prognostický ústav CSAV“  –  Prognostisches Institut der Tschechoslowakei, Akademie der  Wissenschaften – wieso ist alles bis heute geheim im Zusammenhang mit der Wende 1989-90? Vaclav Klaus + Milos Zeman sind nur zwei der x Akteure, die ab 1984 die „Wende“ bzw. den Ausweg aus dem Schlamassel gedanklich vorbereiteten – jedoch nur unter Aufsicht der KGB.

Die Wende 89-90-91 wurde somit auch in Prag von den Kommunisten vorbereitet.Wieso ist alles im Zusammenhang mit der Wende 1989-90 bis heute geheim?  

Georg Dobrovolny

Referat am 23.08.: Die aktuelle geopolitische Lage

Sehr geehrte Damen und Herren

Wir laden Sie herzlich ein zum Referat mit anschliessender Diskussion zur aktuellen Geopolitik am 23. August in Bern.*                                                      

 18.30         Referat von Herrn Prof. Dr. Albert A. Stahel, Jg. 1943, verh., Politikwissenschaftler, Titularprofessor für Strategische Studien an der Universität Zürich, Oberst a.D.,Mitglied beim International Institute for Strategic Studies, London. 

Die aktuelle geopolitische Lage: Kreml lässt grüssenWie präsentiert sich die geopolitische Situation gut 25 Jahre nach der Wende von 1990/91? Was beabsichtigen die Hauptakteure USA, Russland, China?   

 19.30           Apéro mit Fortsetzung der Diskussion

 20.00             Ende der Veranstaltung              Programmänderungen vorbehalten

 Kostenbeitrag für Nicht-Mitglieder: Fr. 50.- Studierende: Fr. 20.-           

Gerne erwarten wir Ihre möglichst baldige Antwort bzw. Anmeldung am besten per e-mail.

Mit besten Wünschen und freundlichen Grüssen

Georg J. Dobrovolny, Dr. oec. HSG

 *Sie erreichen uns im Zunftrestaurant & Tagungsort Schmiedstube am Schmiedenplatz 5 in 3011 Bern im ersten Stock vom Bahnhof Bern aus in ca. 10 Min. zu Fuss. Mit dem Tram 9 – Richtung Wankdorf bis Zytglogge, links am Kornhaus vorbei. Parkplätze finden Sie im City Parking am Waisenhausplatz oder Parking Rathaus. www.schmiedstube.com

Kämpfe in der Ost-Ukraine: Immer noch!

In den Regionen Luhansk und Mariupol dauern die Kämpfe an –

an unseren Hilfslieferungen können Sie sich beteiligen!

Allein am 19.7. sind gemäss Angaben der ukrainischen Regierung sieben ukrainische Soldaten getötet und 14 weitere verletzt worden.

Seit Beginn der kriegerischen Konfrontation der von Moskau aus unterstützten sog. „Separatisten“  und den ukrain. Truppen wurden ca 10‘000 Menschen getötet, darunter viele Zivilisten. Über Verletzte liegen keine Angaben vor. Alle Krankenhäuser seien jedoch überfüllt und wegen fehlendem Material überfordert.

Hier engagieren wir uns mit Hilfslieferungen von humanitären Gütern wie Pflegebetten, Krücken, Rollatoren etc. Sie können sich an der Finanzierung des Transports beteiligen! Jeder Franken ist willkommen:

Konto Forum Ost-West bei der Postfinance:

IBAN: CH58 0900 0000 3000 4299 4

Herzlichen Dank!

 

Aktuell: Unsere Hilfslieferung an die Ukraine

Zur Zeit bereiten wir wieder einen Hilfstransport nach Mariupol in Zusammenarbeit mit Irina von Burg und nach Odessa mit Max Hilpert. Dazu haben wir eine umfangreiche Materialspende von Domicil Bern erhalten: Pflegebetten und -tische, Rollatoren, Krücken, einen Rollstuhl, ….

Sie können sich an der Finanzierung des Transports beteiligen! Jeder Franken ist willkommen:

Konto Forum Ost-West bei der Postfinance:

IBAN: CH58 0900 0000 3000 4299 4

Herzlichen Dank!

Ihr Forum Ost-West

 

Gesetzesvorschlag der Duma wegen 1968

Die russische Duma schlägt ein Gesetz vor, nach dem die Soldaten des Warschauer Paktes, die im August 1968 für die militärische Intervention in der Tschechoslowakei verantwortlich sind, von jeglicher Schuld freizusprechen seien. Die Reaktion auf diesen Vorschlag hat in den tschechischen Medien und politischen Kreisen heftige Kritik ausgelöst.

Kriticke reakce v ceskych mediich a politickych kruzich na navrh noveho zakona Dumy v Moskve o zprosteni viny vsech ruskych vojaku, kteri ze zucastnili intervence WP v CSSR 1968.

Eine Analyse von Georg Vancura:

Umstrittener  Gesetzesvorschlag der Russischen Duma über die Reinwaschung der  Interventionssoldaten in der CSSR im August 1968 sorgt für Unmut in Tschechien  Die Tschechische Zeitung Lidove Noviny (Link) berichtete in ihrer Ausgabe  vom 7. Juni 2016 über einen Gesetzesvorschlag der kommunistischen Duma-Abgeordneten in Moskau. Mit diesem neuen Gesetz sollen die russischen Interventions-Teilnehmer/Soldaten in der CSSR im August 1968 den Status als Veteranen erhalten mit entsprechenden Privilegien, weil sie die Interessen der Sowjetunion in der Tschechoslowakei verteidigt und eine angebliche NATO Intervention verhindert haben. Diese „Begründung“ entbehrte bereits damals  jeder Grundlage, weil die Sowjetunion die Invasion als eine interne Ostblock-Angelegenheit betrachtet und wichtige Staaten im Westen ex ante darüber informiert hat. Der ex Aussenminister der Tschechischen Republik K. Schwarzenberg und andere Persönlichkeiten verurteilen diesen Gesetzvorschlag und das Vorgehen zur Reinwaschung  der Interventionssoldaten scharf und bezeichnen dessen Begründung das als ‚schamlose Falsifikation‘.  Die revisionistische Wertung der Invasion der Warschauer Pakt Staaten in der CSSR in 1968 durch kommunistische Duma Abgeordnete in Moskau  stimmt aus mehreren nachfolgend erläuterten Gründen nicht: Unmittelbar vor der Intervention im August 1968 hat der damalige sowjetische Botschafter A. Dobrynin in einer Audienz im US Aussenministerium in Washington die USA über die bevorstehende Intervention informiert und diese als interne Block-Angelegenheit ohne eine Gefährdung der USA und der NATO deklariert. Die USA haben ihre Verbündeten informiert, ihre Streitkräfte in Europa nicht in höchste Alarmbereitschaft versetzt und über humanitäre Hilfe für die bedrohte Tschechoslowakei beraten.  Quelle: Memoiren von L.B. Johnson, damaliger US Präsident. Der sowjetische Kommandant der WP Interventions-Streitkräfte General Alexander M. Majorow hat die Entscheidungsprozesse in Moskau auf höchster Partei- und Staatsebene im Detail in seinem Buch ‚Invaze. Ceskoslovensko 1968‘ detailliert beschrieben. Darin war von keiner Gefahr einer NATO Invasion die Rede, sondern von der Befürchtung der Sowjets, dass die KPTsch ihre Führungsrolle in der CSSR verlieren kann. Gen. A. M. Majorow war Kommandant der neuen ‚Gruppe der Sowjetischen Streitkräfte Mitte‘ in der Tschechoslowakei von 1968 bis 1972. Die sowjetischen Soldaten wurden von der einheimischen Bevölkerung als Besatzungstruppen wahrgenommen und als solche bezeichnet, sie verliessen die CSSR nach 1990. Alle Tschechen und Slowaken, welche das Jahr 1968 in der Tschechoslowakei erlebt haben wissen, dass es sich um einen ernsthaften Versuch aller gesellschaftlichen Kräfte handelte, den Sozialismus zu reformieren, ihm eine demokratische Grundlage zu geben und die tschechoslowakische Wirtschaft effizient zu machen und auf den Wachstumspfad zu bringen. Dieser Reformprozess wurde argwöhnisch vor allem in Moskau und Ost-Berlin beobachtet, weil er die Machtgrundlage des autoritären Sozialismus sowjetischer Prägung gefährdete. Sowohl die Politiker als auch die Reformer in der CSSR waren pausenlos bemüht, sowjetische Bedenken in den Medien zu zerstreuen mit der Betonung der friedlichen und humanistischen Ausrichtung des Reformprozesses (‚Sozialismus mit menschlichem Gesicht‘). Alle Gedanken über möglichen Austritt aus dem Warschauer Pakt und aus dem RGW wurden ausgeschlossen. Die Warschauer Pakt Staaten haben den Druck auf die tschechoslowakische Führung aufrechterhalten und ihre Unzufriedenheit mit dem Reformprozess in den Medien und an den Konferenzen in Karlovy Vary und in Cierna n.T. deutlich zum Ausdruck gebracht. Gleichzeitig wurden WP Manöver in der CSSR durchgeführt, deren Ergebnisse schliesslich zur Vorbereitung und Durchführung der Intervention verwendet wurden. Die politische Rechtfertigung der Invasion lieferte der Generalsekretär der KPdSU selbst in der nach ihm benannten ‚Breschnew-Doktrin‘ von der beschränkten Souveränität der sozialistischen Staaten. Diese widersprach sowohl dem Völkerrechtsprinzip der Souveränität und Unabhängigkeit aller Staaten als auch der UNO Charta. Die westlichen Staaten haben zwar um die Gefährlichkeit dieser Reform-Vorhabens für den gesamten Ostblock gewusst. Dies jedoch einerseits mit sehr viel Sympathie und anderseits mit selbstauferlegter Zurückhaltung verfolgt. Es ging darum, ja nicht irgendwelche Gründe für sowjetische Gegenmassnahmen gegen die CSSR zu liefern. Die westlichen Filmemacher haben sogar die Dreharbeiten für den Film ‚Die Brücke von Remagen‘ aus der CSSR in den Westen verlegt, damit nicht uralte amerikanische und deutsche Panzer aus dem 2. Weltkrieg temporär in der CSSR für den Film stationiert werden mussten. Zu erwähnen ist in diesem Zusammenhang auch der mutige Auftritt des damaligen Aussenministers der CSSR Jiri Hajek vor der UNO in New York in 1968, in welchem er die Intervention verurteilt und die von der UdSSR genannten Gründe deutlich widerlegt hat. Er ist aus seinen Ferien in Jugoslawien über die Schweiz (Genf) nach New York gereist. Die Intervention der Warschauer Pakt Staaten hat zur schrittweisen und vollständigen Unterdrückung des Reformprozesses in der Tschechoslowakei, zur Resignation und inneren Emigration der Bevölkerung sowie zur äusseren Emigration von mehreren Zehntausend in den Westen geführt. Der Kulminationspunkt des friedlichen Widerstandes war die Selbstverbrennung von Jan Palach in 1969. Den Flüchtlingen schwappte im Ausland eine Welle der Sympathie entgegen, die Sowjetunion sah sich mit einer weltweiten Kritik ihres Vorgehens konfrontiert. Die innerstaatlichen Probleme des Landes, mangelnde politische Akzeptanz des Sozialismus und wirtschaftliche Ineffizienz, wurden weder in der CSSR noch in den anderen Ostblock-Staaten gelöst. Der unstillbare Wunsch nach mehr Freiheit und Demokratie konnte erst 1989 nach den Reformen von M. Gorbatschow in der UdSSR und im ganzen Ostblock erfüllt werden. Die westlichen Staaten konnten die militärische Intervention der WP Staaten ohne Rumänien in der Tschechoslowakei nicht verhindern. Sie haben aber den KSZE Prozess in Gang gesetzt, welcher durch die Betonung der demokratischen Prinzipien, der Souveränität, der Sicherheit, der friedlichen Zusammenarbeit und nicht zuletzt der Menschenrechte einen wesentlichen Beitrag  zur Aufweichung und letzten Endes zur Auflösung der eisernen Umklammerung der Ostblockstaaten geführt hat. Autor Georg Vancura http://www.lidovky.cz/okupanti-ze-srpna-1968-by-meli-byt-veterani-zabranili-valce-tvrdi-rusti-poslanci-19d-/zpravy-svet.aspx?c=A160607_155314_ln_zahranici_mpr

Ukraine gewinnt den ESC 2016!

Die Ukraine gewinnt den Eurovision Song Contest 2016 – mit dem Leidenslied «1944» über die Vertreibung ihrer tatarischen Minderheit unter Sowjetdiktator Josef Stalin

https://www.youtube.com/watch?v=VCG2rw4ZXTY

Die Krimtatarin Jamala – August 27, 1983 (age 32), Osh, Kyrgyzstan -lässt alle 25 Konkurrenten hinter sich und siegt beim 61. Eurovision Song Contest.—-

Susana Jamaladinova (Ukrainian: Сусана Джамаладінова; Crimean Tatar: Susana Camaladinova; Armenian: Սուսաննա Ջամալադինովա, born 27 August 1983), better known by her stage name Jamala (Ukrainian: Джамала, Crimean Tatar: Camala, Armenian: Ջամալա), is a Ukrainian singer. A spinto soprano, she performs music of her own composition on the junction of jazz, soul, world music and rhythm & blues with elements of classical and gospel.

The turning point in Jamala’s career path came with her performance at the „New Wave – 2009“ International Contest of Young Pop Singers in Jūrmala. The singer was awarded with the grand prize. She represented Ukraine and won the Eurovision Song Contest 2016 with the song „1944„.[1]

Life and career Early life

Susanna Jamaladinova was born in Osh, Kirghiz SSR, to a Crimean Tatar father and an Armenian mother.[2][3][4][5][6][7][8] Jamala is, through her maternal great-grandmother, related to Aram Khachaturian;[2] the most renowned Armenian composer of the 20th century.[9] Her maternal ancestors are from Nagorno-Karabakh.[10]

Jamala was born in Osh, Kirghiz SSR (now Kyrgyzstan), because some of her ancestors had been forcefully resettled there under Stalin.[11] During this deportation, one of her great-grandmother’s daughters died on board of a freight truck and was tossed from the wagon „like garbage“.[11] Upon the gaining of independence by Ukraine, her family returned to Crimea.

Jamala at the Odessa Music Festival 2012

Jamala has been fond of music since her early childhood. She made her first professional recording at the age of 9, singing 12 children and folk Crimean Tatar songs. Graduating from the Music school (piano class) in her hometown Alushta, the singer entered the Simferopol Music College[12] named after Tchaikovsky followed by the graduation from the National Music Academy named after Tchaikovsky (Kiev) as well, majoring in opera singing.[12]

2005–11: Early career and New Wave 2009

Jamala made her first steps on the big stage at the age of fifteen. During the next few years she took part at the dozens of vocal contests of Ukraine, Russia and Europe, where she received awards such as 1 Concorso Europeo Amici della musica International contest in Italy. Since 2001 she was a solo in the vocal quintet „Beauty Band“. The performance at the Dо#Dj junior 2006 Jazz festival of young artists brought Jamala a special award, while attracting the attention of the famous choreographer Elena Kolyadenko, who in her turn invited Jamala to perform the leading part in the „Pas“ of Olena Kolyadenko multi genre musical and ballet Freedom.

The turning point in Jamala’s career path came with her performance at the „New Wave – 2009“ International contest of young pop singers in summer 2009. The contest’s chief director made statements regarding Jamala’s „not fitting the format“, stating it did not stop her from reaching the finals and more than that receiving a grand prize of the contest.

2011–14: Eurovision attempts

Early in 2011, she took part in the Ukrainian national selection for the Eurovision Song Contest with the song „Smile“. The song was a crowd favorite and Jamala herself managed to land a spot in the finals of the competition. However, due to a controversy of miscounting votes, another finals was set for March 3. Although Jamala would still advance into the finals she decided to withdraw from the competition on March 1 claiming that the votes would again be rigged.[13]

2016–present: Eurovision Song Contest

UNO-Bericht: Verluste in Donbass

UNO veröffentlicht Verluste in Donbass / Ost-Ukraine während der Konfliktphase

In einem von der Menschenrechtskommission der UNO veröffentlichtem Bericht über die Einhaltung der Menschenrechte wurden die im Konflikt-Gebiet aufgetretenen Verluste aufgelistet seit dem Beginn der Kämpfe. Das UNO Dokument wurde in Kiew am 3. März 2016 an einer Pressekonferenz vorgestellt.Für die Zeit von April 2014 bis Februar 2016 wurden folgende Verlustangaben gemacht:

Verluste an Menschenleben und Verletzte

Tote: 9‘167

Verwundete: 21‘044

In einem anderen Bericht wird die erhebliche Abnahme der Verluste seit Inkrafttreten des Abkommens in Minsk (Feuereinstellung) erwähnt.

Verluste an Lebensqualität

Rund 2,9 Mio. Einwohner in der erweiterten Konfliktregion müssen gemäss einem anderen UNO Bericht Einschränkungen ihrer Lebensqualität hinnehmen, wie z.B. Nachteile bezüglich Sozialer Dienste, Arbeit, Ausbildung oder medizinischer Hilfe.

Wirtschaftliche Verluste der Ukraine als Folge des Krieges in Donbass / Ost-Ukraine

Am 21. April 2015 wurden durch den Premierminister A. Jazenjuk Angaben über die wirtschaftlichen Verluste der Ukraine veröffentlicht.

Verluste des Staatsbudgets

Ausgefallene Zahlungen und Steuern; 2,8 Mrd. $

Ausserdem lieferte Ukraine Strom und Gas in das Konfliktgebiet im Wert von ca. 1 Mrd $.

Pensionen

An Pensionäre, welche im Gebiet unter der Kontrolle der Ukraine leben wurden 14 Mrd. $ ausbezahlt; es handelt sich um 900‘000 Menschen. Pensionen für Personen in den besetzten Gebieten: 700 Mio. $

Indirekte Verluste

Neben direktem Zahlungsausfall verminderte sich die Wirtschaftsleistung der Ukraine, weil im Konfliktgebiet sich ein grosser Industriekomplex befindet. Die Verluste der Ukraine an BIP betragen gem. W. Gontarewa rund 15 % für die Ostregionen und 2 % für die Krim. Der Anteil der Region Donetsk am BIP betrug zwischen 11,5-12,5 %, jener von Lugansk 4-4,5%.

Gemäss OSZE sollen zwischen den okkupierten und ukrainischen Gebieten Züge mit Kohle und Metalurgieprodukten verkehren.

Nicht quantifizierbare Verluste

Viele qualifizierte Leute und Arbeitskräfte haben die Region wohl für immer verlassen. Investoren dürften in der momentanen Situationen nicht an grössere Investitionen denken.

Der Wiederaufbau

Der Wiederaufbau wird weitere Milliarden kosten, gegenwärtig wird er auf 2 Mrd. $ geschätzt. Die Kosten für Minenräumung wurden nicht quantifiziert.

Zusammenfassung und Übersetzung: Georg Vancura

Karel Kukal R.I.P.

Einer der ältesten Zeitgenossen und ehemaliger Insasse im tschechoslowakischen GULAG in den Urangruben von Jachymov – Karel Kukal-Beyeler ist am 6. März 2016 in Bern gestorben. Zum Glück für die Nachwelt, konnte er noch ein paar Jahre vor seinem Tod das Buch „Zehn Kreuze“ schreiben und veröffentlichen. 2013 durften wir 2 Interviews mit ihm durchführen, beide sind auf unserem Youtube-Kanal veröffentlicht. Wir werden ihn als mutigen und unerschrockenen Menschen immer mit grossem Respekt in Erinnerung behalten.

Die Beerdigung findet statt am 16. März 2016 ab 15 Uhr auf dem Schosshaldenfriedhof in Bern.

Forum Ost-West, Bern

Nadja Savchenko: Support in Zürich

У «списку Савченко» — знайомі обличчя У Європарламенті закликали керівництво ЄС накласти санкції на Путіна та інших причетних до ув’язнення льотчиці

Олег БОРОВСЬКИЙ

57 депутатів Європарламенту у вівторок звернулися до верховної представниці Євросоюзу із зовнішньої та безпекової політики Федеріки Могеріні з листом, у якому закликали ініціювати «список Савченко» за зразком «списку Магнітського» (список причетних до смерті юриста Сергія Магнітського російських чиновників, на яких у США накладено санкції. — Ред.). Про це повідомив у «Твіттері» польський євродепутат Яцек Саріуш-Вольський.

Нагадаємо, напередодні про ініціативу такого листа в інтерв’ю «Німецькій хвилі» заявив заступник голови політичної групи «Альянс лібералів та демократів за Європу» (ALDE) в Європарламенті Пятрас Ауштрявічюс. У «список Савченко» пропонують включити 29 росіян, які, на їхню думку, причетні до викрадення української льотчиці та тримання її під вартою. Список уклали після консультацій з адвокатами Надії Савченко, а також iз правозахисниками та представниками недержавних організацій.

Серед пропонованих депутатами санкцій щодо осіб у списку — заборона на в’їзд до ЄС, заморожування банківських рахунків та арешт їхнього майна на території країн Євросоюзу. «Ми маємо бути впевнені в тому, що ті, хто несе відповідальність за викрадення та тримання Надії Савченко під арештом, ті, хто порушує міжнародне право, основні права людини, а також Мінські домовленості, мають бути позбавлені можливості користуватися перевагами, забезпеченими верховенством права в Європі», -— сказав один iз підписантів листа, лідер групи «Альянс лібералів та демократів за Європу», колишній прем’єр-міністр Бельгії Гі Верховстадт.

Усі 29 зазначених у «списку Савченко» осіб є громадянами Росії. Вони розділені на три групи: відповідальні за політичне рішення про викрадення Савченко; ті, хто фальсифікував докази її вини під час досудового слідства; ті, хто представляв фальшиві докази в суді. Список очолює президент Росії Володимир Путін. Крім того, у списку є директор Федеральної служби безпеки Росії Олександр Бортніков, голова Слідчого комітету Олександр Бастрикін, голова комітету Держдуми з міжнародних справ Олексій Пушков, ватажок «ЛНР» Ігор Плотницький, а також російські слідчі, прокурори й судді, які вели справу Надії Савченко, та інші особи, яких євродепутати вважають винними у фабрикуванні свідчень проти українки та в затягуванні утримання Савченко під вартою, що триває вже 20 місяців.

http://umoloda.kiev.ua/number/2783/116/97150/

СОЛІДАРНІСТЬ

У світі тривають протести проти судилища над українською льотчицею. Одна з таких акцій солідарності з українською героїнею під назвою Free Nadiya ! («Звільніть Надю!») відбулася вчора, 9 березня, о 17-й годині за місцевим часом на Площі парадів у Цюрiху. Одним з організаторів акції виступила швейцарська політична активістка та українська патріотка (уродженка Одеси) Ірена фон Берг. Пані Ірена зібрала і особисто супроводжувала до шпиталів для поранених бійців АТО на півдні України не один гуманітарний конвой iз медикаментами та медичним обладнанням.