Ungarn – 140 Schlüsselunternehmen unter militärische Aufsicht gestellt

Diese Nachricht lässt in Österreich Befürchtungen bezüglich dem eigenen Bankensektor aufkommen…

Orf, red: „Dazu passt, dass Orban laut „Süddeutscher Zeitung“ bereits zuvor 140 „Schlüsselunternehmen“ unter militärische Aufsicht gestellt hat und damit klare Assoziationen an Kriegszeiten weckte. Dazu zählen neben Bahn, Energieversorgung und Post auch Banken. Gerade letztere befinden sich vielfach in ausländischer Hand. Auch österreichische Banken sind in Ungarn tätig.“

Quelle: https://orf.at/stories/3158989/

Fazit: In der Krise trennt sich die Spreu vom Weizen. Das Vertrauen der BürgerInnen ( und Investoren) in die Regierung wird maßgeblich bei der Bewältigung der Krise beitragen. Vice versa. Weshalb gerade vor einer Krise den Goodwill leichtfertig verspielen?

Marcel Zwygart, FOW-Vorstandsmitglied, Wien, 24.03.2020

China unser Vorbild?

Der gesamte Sicherheitsapparat des kommunistischen Regimes kämpft auf typisch chinesische Art und Weise gegen das Corona Virus, nach dem Motto: „Quarantäne, Version 2.0“. Seit Maos Revolution und der Errichtung der Diktatur des Proletariats wachen bis heute in jeder Straße, in jedem Wohnhaus und in jedem Bezirk treue Parteimitarbeiter übers Volk: Sie beobachten, kontrollieren und berichten ganz nach oben. In der Virus-Krise sind diese Partei-Soldaten vor Ort nun zuständig für die täglich neuen und strengeren Regeln zur Eindämmung der Epidemie. ARTE-Reporter Sebastien Le Belzic, der seit 15 Jahren in Peking arbeitet, lebt in diesen Tagen mit seiner Familie eingesperrt zu Hause, wie wohl die Mehrheit der Chinesen. Die einzige Möglichkeit, diesem inneren Exil zu entkommen, sind die sozialen Netzwerke, in denen mutige Blogger sich noch trauen, die Chinesen zu informieren – nicht immer ganz auf Linie mit der Partei – und darum riskieren sie viel: Denn es gibt einen Virus, den die Partei mehr als alle anderen fürchtet, nämlich das der Freiheit.

Paul Ignaz Vogel, 19.03.2020

https://www.arte.tv/de/videos/095527-000-A/china-tagebuch-in-quarantaene/ARTE

Zum Thema EU-CH-Italien: Gemeinsam, oder jeder für sich?

Als einziges an Italien angrenzendes Land hält die Schweiz bis heute, den 11.3.20, daran fest, die Grenze zu Italien offen zu halten.

Die SBB bedient die halb leeren Züge, sei vertraglich daran gebunden.  Der Nachbar im Osten hat das vor Tagen gestoppt. Vom nördlichen Nachbarn -Deutschland- wird die Schweiz jedoch behandelt, als gäbe es kein Freihandelsabkommen aus dem Jahre 1972!

Wem dient der seit Tagen an der D-CH-Grenze blockierte Schweizer LKw mit ca 250’000 gekauften Schutzmasken?

Das ist eine Ga Ga-bzw. «no go» Politik….

Die EU-Chefs demonstrieren per Video-Schaltung Einigkeit und Bereitschaft, das Co-Virus gemeinsam zu bekämpfen. Pro forma… Sie sagen jedoch nicht, wie sie das machen werden. Jeder auf eigene Faust`? durch gegenseitigen Boykott?

Fazit: Die EU ist leider  weder eine Wirtschafts- noch eine Solidaritätsgemeinschaft.

Beste Wünsche, Georg J. Dobrovolny, Bern

https://www.blick.ch/news/politik/streit-um-medizinprodukte-italien-und-deutschland-blockieren-lieferungen-id15791576.html

 

Russische Tagesschau am 10.3.2020 – 1. Kanal

«Die russische Tagesschau am  10.3. 2020 – 1. Kanal war wieder reinste Propaganda. P- Personenkult pur. Angeblich haben viele Russen grosse Angst vor der Zeit nach P., wenn der ausserordentlich erfahrene, effiziente und wirkungsvolle Führer abtreten werde.  Natürlich durfte der Hinweis nicht fehlen, dass ausländische Gegner jede Schwäche ausnützen werden. Es muss jedem klar sein, dass nur der Geniale diesen schlauen Gegnern Widerstand leisten kann.

Aber wir müssen uns wohl darauf einrichten, dass P & Co bis 2036 Präsident bleiben wird, wenn ihn nicht eine Krankheit oder ein Staatsstreich aus dem Amt entfernt. Es ist natürlich auch möglich, dass 2032  wieder die Verfassung geändert werden wird und 2036 noch nicht Ende sein wird.

Erstaunlich ist eigentlich nur, dass man das russische Publikum für recht dumm hält. « aus Moskau

Sackgasse Elektroautos, Beispiel Slowakei

Überlegung über die Zukunft der Elektroautos in der Slowakei

Ich habe im Fernsehen gesehen, dass auf einer Autoshow fast alle Autoanbieter Elektroautos zeigen. Also ein rein elektrischer Antrieb. Autor dieser Überlegung schreibt, dass sie alle Dummköpfe sind und erklärt durch einfache Mathematik, dass er nicht versteht, wie solche Dummheit jemals gefördert werden kann? Vor allem, warum sagt keine politische Partei, dass dies völlige Dummheit ist? Oder sind alle politischen Parteien dumm?

Nur kurz zu dem Buch in dem diese Überlegung ist: Wenn wir uns vorstellen, dass alle Autos in der Slowakei für Strom bestimmt sind, beträgt der durchschnittliche Kilometerstand pro Jahr 15.000 Km. Der durchschnittliche Verbrauch beträgt bei einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 70 km / h 15 kW. So wird der Strom­ver­brauch eine  konstante Leistung von 900 MW benötigen. Da jedoch alle abends ihre Autos aufladen, wird eine sofortige Abend- und Nachtleistung von ca. 2500 MW benötigt. Wenn eine Einheit in AKW-Mochovce eine Leistung von 440 MW hat, müssen etwa 5 neue Einheiten gebaut werden, dh. 2 neue Kraftwerke wie AKW-Mochovce. Aber das ist noch nicht alles. Es gibt kein Stromnetz, keine Transformatorstation für eine solche Abendvorstellung … Wenn Sie an einer Tankstelle in 10 Minuten Benzin tanken, so braucht man für eine 4-stündige Batterieladung 24 mal mehr Ladestationen, als es jetzt gegenwärtig Tankstellen gibt..

Und wo baust du sie? Darüber hinaus hält die Batterie nur etwa 200.000 km, dann muss sie ersetzt werden. Aber der Preis einer Batterie ist wie der Preis eines halben Autos. Außerdem muss der Akku immer warm gehalten werden. Im Winter muss man also eine Garage mit einer Temperatur von ca. 20 ° C aufgeheizt halten, sonst zerstört man die Batterie. Oder halten Sie es den ganzen Winter über auf dem Außenparkplatz warm, damit es an die Stromversorgung angeschlossen werden muss ………… Verstehen Sie?

 

 

Beitrag von ZH, übernommen und übersetzt aus tschechischem Internet, ohne Autor, Suhr, 03.03.2020

Michail Chodorkowski: Putins Reform ist ein Betrug

«Putins Reform ist ein Betrug», findet der in Ungnade gefallene frühere russische Erdölmagnat Michail Chodorkowski im Interview mit der NZZ. Dennoch glaubt der in London lebende Putin-Gegner, dass es den Geheimdiensten – die wichtigste Machtstütze des Präsidenten – längerfristig nicht gelingen wird, die Kontrolle im bisherigen Ausmass zu behalten. Er befürchtet jedoch für das Ende der Ära Putin chaotische Entwicklungen.“ NZZ vom 27.2. 2020

Siehe

https://www.nzz.ch/international/chodorkowski-putins-verfassungsreform-ist-ein-betrug-ld.1542723#register

 

USA: Robert Mueller for President?

Robert Mueller ist ein Republikaner alter Schule- erfrischend unpolitisch. Er liebt und respektiert das geltende Recht. Das zeigte sich in der Russland-Affäre daran, dass er Trump nicht wegen Justizbehinderung angeklagt hat, obwohl er dafür mehrere Beweise fand. Denn eine Richtlinie des Justizministeriums aus dem Jahr 1973 besagt, dass ein amtierender Präsident nicht angeklagt werden kann. Für Mueller war von Anfang klar, dass er sich daran halten wird. Eine Anklage gegen Trump stand nie zur Debatte.

Dass er nicht davor zurückschreckt, gegen politisch Gleichgesinnte vorzugehen, zeigt ein Beispiel aus seiner Zeit als FBI-Chef. Von George W. Bush 2001 ernannt war er es, der 2004 einen perfiden Plan des Weissen Hauses zunichtemachte. Als Bush seinen im Krankenhaus liegenden Justizminister John Ashcroft dazu bringen wollte, in den USA geheime Abhörprogramme ohne richterlichen Beschluss zu autorisieren, vereitelte Mueller diesen Plan.

Politik klammerte er damals wie auch heute aus. Mueller hat etwas vollbracht, was im heutigen Amerika undenkbar schwierig ist: Eine brisante  Untersuchung ganz unpolitisch zu führen – und unpolitisch abzuschliessen. Das in einer Zeit, wo in den USA alles noch viel mehr politisiert wird, als es in der Vergangenheit ohnehin schon wurde. Das Amt des Justizministers, die Besetzung des Obersten Gerichtshofs, die Geheimdienste. Die Liste liesse sich beliebig verlängern.

Wer seinen 448-seitigen Abschlussbericht las, wurde nicht überrascht. Neues gab der Sonderermittler nicht preis. Schon gar nicht seine persönliche Ansicht. Doch das hätte auch nicht zu ihm gepasst.

Mueller geniesst Heldenstatus:  Weil bei Mueller nie der Eindruck entstand, dass er die eine oder andere Seite bevorzugen würde, ist sein Bericht so wertvoll. Demokraten wie auch Republikaner sehen ihn als unabhängige Instanz an und akzeptieren den Report – auch wenn sie ihn unterschiedlich interpretieren und auslegen.

Einzig Donald Trump und einige seiner eingefleischten Anhänger haben Mueller über zwei Jahre lang zu diskreditieren versucht. Doch genützt hat es nichts. Der Sonderermittler geniesst in Amerika Heldenstatus. Meine Kollegen, Demokraten wie auch Republikaner, haben in den letzten Wochen immer wieder vom Präsidenten Robert Mueller fantasiert.

Was haben die Chefs von der USA und der vom Kreml gemeinsam?

Was haben die Chefs von der USA und der vom Kreml gemeinsam?
Beide behaupten etwas und erwarten – ertragen – keinen Widerspruch.

Beide ändern diverse, auch internationale Abkommen und merken nicht, wie sehr dies ihrem Land schadet.

Durch die Krim-Okkupation ist das einzige, teils realisierte Abkommen zur Vernichtung der A-Waffen torpediert und eignet sich derzeit nicht als gutes Beispiel.
Auch die USA, Frankreich und GB lassen die Ukraine im Stich und nehmen nukleare Gefahr von Nord-Korea im Kauf.

Wichtiger Unterschied: Der US-Präsident wird für maxi 2 mal 4 Jahre gewählt, der Kreml-Chef bastelt an einer Verfassungsänderung ev. einem Gesetz, damit er lebenslänglich bleiben kann. GD

China- Corona- Virus

Chinas Führung übertreibt, um den Eindruck zu wecken wie sehr sie sich um die Gesundheit der Bevölkerung sorgt. Warum gibt es solche Missstände an den grossen Fleischmärkten? Wann diese beseitigt werden, sagt der Chef nicht. So bleibt die Gefahr von Seuchen bestehen.

Panik mache ist keine Lösung,

GD

Commémorations de la libération d’Auschwitz : la bataille des mémoires entre Russie et Pologne

A Moscou comme à Varsovie, les dirigeants instrumentalisent l’histoire de la seconde guerre mondiale à des fins nationalistes.

Article de Benoît Vitkine et Romain Su, quotidien français Le Monde, le 21 janvier 2020:

https://www.lemonde.fr/international/article/2020/01/21/commemorations-de-la-liberation-d-auschwitz-la-bataille-des-memoires-entre-russie-et-pologne_6026703_3210.html

Frédéric Steputat, membre du Comité directeur du Forum Ost-West, ce 24 janvier 2020.