Archiv der Kategorie: Propaganda

Zum Abschuss des russ. Bombers: Wie die russ. Medien informieren

„In den russischen Medien gibt man zwar  zu, dass die russischen Bomber nur ein 1 km von der türkischen Grenze entfernt waren. Ob das stimmt, können wohl nur Experten mit Zugang zu den Radardaten wissen. Die Russen bestreiten, dass die ihre Piloten gewarnt worden seien. Das sagt der überlebende russische Pilot. Aber war das wirklich der Pilot, der den Medien gezeigt wurde? Glaubwürdig wirkt er auf keinen Fall. Natürlich ist auch die angebliche türkische Warnung zu hinterfragen.

Die russischen Medien berichten, dass die Türken den russischen Jagdbomber als Provokation abgeschossen haben. “Provokation” ist in der Russländischen Föderation wieder ein beliebtes Wort. Ausserdem wird behauptet, Obama habe beim G20 Gipfel in der Türkei Erdogan beauftragt, einen russischen Jet abzuschiessen.

Es wurde auch ein US Beamter gezeigt, der sich bei einem Fernsehinterview in Widersprüche verwickelte. Dies soll offensichtlich die USA diffamieren. Die wirklich bösen sind die USA und Obama. Das ist nicht neu.

Frau Angela Merkel wurde gezeigt, wie sie eine Deeskalation empfiehlt. Das wird als Stimme gegen die USA interpretiert.

Gestern am 26.11.15 sah ich weitere interessante Infos: Erdogan sei ein Komplize des IS, weil sein Sohn eine Tankerflotte besitzt, die Öl vom IS transportiert.

Zudem flog die russische Luftwaffe eine vernichtende Strafaktion gegen die Mörder des russischen Piloten. Die TV Bilder zeigten eigentlich ein Flächenbombardement. Man sah auf den Luftaufnahmen auch Leute auf der Flucht vor Bomben.

Der TV Sprecher sagte, das seien Terroristen und ihre Gehilfen. Man kommt zum Schluss, dass alle Terroristen, oder deren Gehilfen im betroffenen syrischen Gebiet sind. Collateral casualties gibt es angeblich keine….“

Diese Zeilen erhielten wir aus Moskau.

Neues zur MH17

Zu den Beiträgen von Peter Gysling in den Sendungen „10vor10“ sowie „Echo der Zeit“ des Schweizer Radio SRF vom 13.10.2015 zum Abschuss des Passagierflugzeugs MH17 am 17.7.2014

Ein Kommentar von Georg Dobrovolny:

In diesen Beiträgen wird auf die Untersuchungen zum Abschuss des malayischen Flugzeugs umfassend eingegangen. Die Trauer und die Ohnmacht der Angehörigen wird berührend dargestellt. Es ist nun erwiesen, dass der Abschuss von einer BUK-Rakete aus russischer Produktion verursacht wurde.

Wer genau dies aus welchem Grund getan hat, immer noch geheim. Russische wie amerikanische Nachrichtendienste schweigen dazu.

Das ist beschämend, sind jedoch bereits 15 Monate nach der Katastrophe vergangen. Ein betroffener Vater sagte in der Sendung: „Sie wollten es nicht sagen, aber sie wissen es schon“.

Interessant für uns ist besonders die Erwähnung der russische Propaganda, zum Beispiel eine Medienkonferenz der Herstellerfirma von Raketen sowie die ersten Meldungen auf Youtube  – noch an demselben Tag, die inzwischen jedoch wieder gelöscht wurden. Auch einige Führer der „Separatisten“ wie Strelkow haben es zugegeben.

Höhepunkt der Sendung ist ein Beitrag mit Peter Gysling aus Moskau – ab Minute 10′. Er berichtet auch über Gegenpositionen zur Regierungsmeinung, zum Beispiel in der Novaja Gazeta, wo die Täter namentlich erwähnt wurden.

Ein Problem ist die Logik der Lügen auf der Kreml-Seite, die wiederum Lügen produziert, anstatt es zuzugeben…

Prädikat: Sehenswert-http://www.srf.ch/sendungen/10vor10

Via www.srf.ch – dann Sendungen – dann Sendetitel – dann Sendedatum – dann Einzelbeitrag und los gehts …

Russland: Wie weiter?

Die Kreml-Group steckt in einer selbstgebauten Falle: Sie kann die Ukraine weder erobern, noch kontrollieren und schon gar nicht als „Brudervolk“ (Kreml-Chef dixit) zurückgewinnen. Sie wird lediglich versuchen, die Ukraine bei ihrem Start in die Freiheit zu bremsen und zu schwächen. Dies könnte jedoch das ukrainische Volk motivieren anzupacken. Weder die EU, noch die Nato, geschweige denn die Ukraine bedrohen Russland militärisch.

Die durch die Krim-Okkupation losgetretene Zeitbombe wird jedoch nicht nur auf die RF-Führung wie ein Bumerang zurückkommen. Es ist doch eine Einladung für China, das  an Ost-Sibirien sehr interessiert ist. Das wurde der Kreml-Führung bei der Militär-Parade in Bejing wohl bewusst. Die auf der Krim sowie in der Ukraine forcierte Selbstbestimmung weckt Hoffnung bei einigen Völkern der russländischen Föderation.

Die eigentlichen Feinde des russischen Volkes sind alle, die das Land an einer Weiterentwicklung behindern, sei  es durch eine militärische Aufrüstung, sei es durch Verleumdung der Kritiker, Manipulation, Korruption usw.  inkl. der sog. Maskirowka = Maskerade. Letztere sorgt auch im russländischen Land selbst für Verwirrung und lässt bei der Bevölkerung keinerlei Hoffnung auf Wohlstand zu. Die Kreml-Führung macht auf patriotische Euphorie und redet sich heraus mit der Bedrohung aus dem Westen und dessen Sanktionen. Wie lange noch?

Die seit 1985 allgemein bekannten und bis heute nicht beseitigten Probleme und vor allem die stagnierende Modernisierung der russischen Wirtschaft, verbunden mit einer ineffizienten Nutzung der eigenen Ressourcen benötigen dringend eine neue Strategie.

Falls es die Ukraine mit ihrer cleveren, international besetzten Regierung und fleissigen Bevölkerung bald zu Wohlstand und Freiheit schafft, wird dies der russländischen Bevölkerung jenseits der Grenze die Augen öffnen und sie zum Umdenken bringen – zu spät für die Kreml-Group. Die Propaganda wird ins Leere laufen.

Umso mehr müssten die intelligenten Kreml-Experten, die knappe Zeit anders nutzen, um das grösste Land weltweit wirtschaftlich – nicht bzw. nicht nur militärisch – vorwärts zu bringen. Nur so können sie Respekt, Vertrauen auch im Ausland und vor allem Wohlstand für die russländischen Bevölkerung aufbauen.

Georg J. Dobrovolny, Dr.oec., Bern

 

NGO’s: unerwünschte Organisationen in Russland. Das Gesetz (auf Russisch)

ПОСТАНОВЛЕНИЕ

СОВЕТА ФЕДЕРАЦИИ

ФЕДЕРАЛЬНОГО СОБРАНИЯ РОССИЙСКОЙ ФЕДЕРАЦИИ

Об Обращении Совета Федерации Федерального Собрания Российской Федерации к Генеральному прокурору Российской Федерации Ю.Я.Чайке,

Министру иностранных дел Российской Федерации С.В.Лаврову,

Министру юстиции Российской Федерации А.В.Коновалову в связи с необходимостью определения дополнительных мер  по противодействию антироссийской активности иностранных или международных неправительственных организаций

Совет Федерации Федерального Собрания Российской Федерации постановляет:

1. Принять Обращение Совета Федерации Федерального Собрания Российской Федерации к Генеральному прокурору Российской Федерации Ю.Я.Чайке, Министру иностранных дел Российской Федерации С.В.Лаврову, Министру юстиции Российской Федерации А.В.Коновалову в связи с необходимостью определения дополнительных мер по противодействию антироссийской активности иностранных или международных неправительственных организаций.

2. Направить указанное Обращение и Патриотический „стоп-лист“ Генеральному прокурору Российской Федерации Ю.Я.Чайке, Министру иностранных дел Российской Федерации С.В.Лаврову, Министру юстиции Российской Федерации А.В.Коновалову (прилагается).

3. Настоящее постановление вступает в силу со дня его принятия.

Москва
8 июля 2015 года
№ 346-СФ
В.И. МАТВИЕНКО

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ОБРАЩЕНИЕ
СОВЕТА ФЕДЕРАЦИИ
ФЕДЕРАЛЬНОГО СОБРАНИЯ РОССИЙСКОЙ ФЕДЕРАЦИИ

к Генеральному прокурору Российской Федерации Ю.Я.Чайке,
Министру иностранных дел Российской Федерации С.В.Лаврову,
Министру юстиции Российской Федерации А.В.Коновалову
в связи с необходимостью определения дополнительных мер
по противодействию антироссийской активности
иностранных или международных неправительственных организаций

Уважаемый Юрий Яковлевич!
Уважаемый Сергей Викторович!
Уважаемый Александр Владимирович!

Сегодня Российская Федерация столкнулась с самой
мощной за последнюю четверть века атакой на свои национальные
интересы, ценности и институты. Главная ее цель –
воздействовать на внутриполитическую ситуацию в России,
ослабить патриотическое единство нашего народа, сорвать
интеграционные проекты с российским участием на пространстве
Содружества Независимых Государств и добиться
геополитической изоляции нашей страны. Беспрецедентное по
масштабу привлечение к этой деятельности неправительственных
организаций, финансируемых в том числе из бюджетов
иностранных государств, дает основания говорить о „мягкой“
агрессии против Российской Федерации и россиян.

В Российской Федерации ведется значительная работа по
противодействию этой агрессии. В частности, 3 июня 2015 года
вступил в силу Федеральный закон от 23 мая 2015 года
№ 129-ФЗ „О внесении изменений в отдельные законодательные
акты Российской Федерации“, предусматривающий, что
деятельность иностранной или международной
неправительственной организации, представляющая угрозу
основам конституционного строя Российской Федерации, обороноспособности страны или безопасности государства, может
быть признана нежелательной на территории Российской
Федерации.

Учитывая, что многие такие организации реализуют свои
программы не через собственные структурные подразделения на
территории Российской Федерации, а из-за рубежа и через посредников, необходимо заблаговременно информировать российскую общественность о рисках, возникающих при
взаимодействии с ними, а также осуществлять постоянный мониторинг эффективности правового механизма, предусмотренного указанным Федеральным законом.

Совет Федерации Федерального Собрания Российской
Федерации обращается к вам, уважаемые Юрий Яковлевич,
Сергей Викторович, Александр Владимирович, с предложением организовать такой мониторинг.

Совет Федерации Федерального Собрания Российской Федерации предлагает рассмотреть Патриотический „стоп-лист“, в который включен ряд известных своей антироссийской
ангажированностью иностранных или международных неправительственных организаций, с целью возможног распространения на них норм российского законодательства о признании нежелательной их деятельности.

Патриотический „стоп-лист“ носит предупредительный характер, является открытым документом и может изменяться по итогам широкой дискуссии и совместной работы на системной и регулярной основе государственных органов и институтов
гражданского общества.

Приложение
к постановлению
Совета Федерации
Федерального Собрания
Российской Федерации
от 8 июля 2015 года
№ 346-СФ

ПАТРИОТИЧЕСКИЙ „СТОП-ЛИСТ“

Институт «Открытое общество» (Фонд Сороса)
Оригинальное наименование: Open Society Foundations

Национальный фонд демократии
Оригинальное наименование: The National Endowment for Democracy
(NED)

Международный республиканский институт
Оригинальное наименование: International Republican Institute (IRI)

Национальный демократический институт по международным вопросам
Оригинальное наименование: National Democratic Institute (NDI)

Фонд Макартуров
Оригинальное наименование: MacArthur Foundation

Freedom House
Оригинальное наименование: Freedom House

Фонд Чарльза Стюарта Мотта
Оригинальное наименование: Charles Stewart Mott Foundation

Фонд Образование для демократии
Оригинальное наименование: Fundacja Edukacja dla Demokracji (FED)

Восточно-европейский демократический центр
Оригинальное наименование: Wschodnioeuropejskie Centrum
Demokratyczne

Всемирный Конгресс Украинцев
Оригинальное наименование: Ukrainian World Congress (UWC)

Украинский всемирный координационный совет
Оригинальное наименование: УкраТнська всесвггня координацшна рада
(УВКР)

Крымская полевая миссия по правам человека
Оригинальное наименование: Кримська польова м1ая з прав людини
(КПМ)

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Manipulated History: 9th May

Manipulated History 

How  history à la carte (or : made to measure) is served by the Kremlin group.

Moscow will celebrate the Russian victory on the 9th May.

One year ago the Kremlin chief said in Crimea  « I greet the victorious Russian people, a nation of Victors ! » He opened the 69th parade this 9th May likewise.  The Western Allies and the other former soviet peoples such as the Ukrainians and the Kasaks etc. who 70 years ago were among the victorious went almost unmentioned.

Only a few days before the glorious 9th May, on the 26th April, was the 29th anniversary of the catastrophy of Chernobyl (at that time under the direction oft the Kremlin leaders). How can such a day be ignored by Russian propaganda?

Wikipedia „The Chernobyl disaster was a catastrophic nuclear accident that occurred on 26 April 1986 at the Chernobyl Nuclear Power Plant in Ukraine, which was under the direct jurisdiction of the central authorities of the Soviet Union.“

The atomic reactor has, to this date, not been secured, the outer covering is  crumbling. Now, for about 1bn Euros, a 100 meter high sarcophagus will be built over it. Unfortunately the ‚small change is missing yet.

Auschwitz was liberated by the Ukranian army and Prag by the renegade Vlassov Army.

Catherine the Great as well as her descendents built up the Donbass by calling upon experts from Great Britain, the Netherlands, Saxony and Bohemia etc. The industrialisation of Russia ist the result of Western know-how.

A country without memory is easy to manipulate.

Manipulierte Geschichte oder wer ist der Sieger?

Manipulierte Geschichte: Ein Volk, ein Land ohne Gedächtnis lässt sich leicht manipulieren. Der 9. Mai wird als russischer Sieg gefeiert! Eine Geschichte à la carte, wie sie von der Kreml Group manipuliert wird:

Wenige Tage vor dem glorreichen 9. Mai, am 26. April jährte sich zum 29. Mal die Katastrophe von Tschernobyl unter der Führung der damaligen Sowjetunion. Dieser Tag wird von der Propaganda verschwiegen.

Wikipedia dazu: „Die Nuklearkatastrophe von Tschernobyl ereignete sich am 26. April 1986 in Block 4 des Kernkraftwerks Tschernobyl nahe der ukrainischen Stadt Prypjat. Als erstes Ereignis wurde sie auf der siebenstufigen internationalen Bewertungsskala für nukleare Ereignisse als katastrophaler Unfall eingeordnet.“

Bis heute ist der explodierte AKW-Reaktor nicht gesichert. Im Gegenteil: Der Mantel ist brüchig. Nun will man für ca. eine Mrd Euro einen fast 100 m hohen Sarkophag darüber bauen. Es fehlt bloss das gewisse Kleingeld dazu.

Vor einem Jahr sagte der Kreml-Chef auf der Krim: „Ich begrüsse das siegreiche russische Volk, das Volk der Sieger!“ So hat er auch die 69. Parade am 9. Mai eröffnet. Nur am Rande erwähnte er die westlichen Aliierten und die übrigen damaligen Sowjet-Völker wie die Ukrainer, Kasachen usw., die vor 70 Jahren ebenfalls zu den „Siegern“ gehörten.

Auschwitz z.B. wurde von der ukrainischen Armee, Prag von der „abtrünnigen“ Vlassow-Armee befreit. Für den Aufbau von Donbass haben Katharina, die Grosse, sowie Ihre Nachfolger Fachleute aus Grossbritannien, den Niederlanden, Sachsen, Böhmen usw. herbeigeholt. Die Industrialisierung des russländischen Landes erfolgte dank westlichem Know-how. Dieses wäre auch heute und künftig wieder nötig. Ob man das im Kreml auch so sieht?

 

Russian policy of desinformation

From Ambrosius, Praha

One big topic is the russian policy of desinformation – here is Kreml leading – nobody in Europe is prepared yet.

Russian FSB are sending one „humanitary help“ after other- the last one 170 lorries….the pictures with white secret military officers went around the word.

In The EU and USA are discussions ongoing not concerning humanitary help, only about military weapons delivery.

Ukraine is a soverign state and can demand what it needs, but speaking about military weapons delivery doesn’t help anybody.

Here a voice from Kiev:

„Любий друже, этими твоими словами можно было бы ограничить комментарий к этой статье. У меня она вызвала противоречивые чувства.

Если читать ее науровне простого обывателя, то большинство вроде бы и имеет рациональный смысл. А если внимательней, то это типичная кремлевская казуистика в исполнении талантливого кремлевского фарисея.

Используя прием иронии, он (или она) с мастерством карточного шулера тасует и препарирует факты и мнения под свою цель, пытаясь отложить в воображении читателя такую картину, какая ему угодна и желаема. Прежде вего убедить, что Россия и Путин велики и незыблимы, а Украина и Запад — это недоумки, которые не знают, чего хотят, поэтому мечутся в смятении и непонимании перед каждым новым вызовом, перед каждой новой ситуацией.

И уже хотя бы поэтому они жалки, , ненадежны и достойны только презрения великих стратегов (Путина и автора этой статьи).

Появление Меркель и Олланда в Москве выставляется в карикатурном ракурсе. Видите ль, в Астралии они с ним за один стол не желали сесть, не хотели видеть его у себя, а теперь сами приползли к нему на животе, как провинившиеся щенята. Препарирование реальности под желаемую лживую картину автора наблюдается в каждом абзаце этой статьи. И при этом неизменное желание автора унизить оппонентов и аккуратно провести мысль о величии гения хозяина Кремля.

И закончу теми же твоими словами, с которых начал:  One big topic is policy of desinformation – and here is Kreml leading…

La « Nouvelle Russie » et la crise ukrainienne

Durant l’année 2014, l’expression « Nouvelle Russie »i s’est gentiment enracinée dans la rhétorique des insurgés pro-russes du Donbass, ainsi que dans les discours du président russe Vladimir Poutine. Quelle est l’origine historique de ce terme et pourquoi ce dernier émerge-t-il dans le sillon du conflit ukrainien ?

Au niveau historique, la « Nouvelle Russie » représente administrativement les territoires conquis au 18ème siècle par la Russie impériale de Catherine II sur l’Empire ottoman. Ce territoire comprend alors la Crimée et le Sud de l’actuelle Ukraine, à savoir un ruban maritime s’étendant d’Odessa aux confins du bassin de la mer d’Azov, ruban large de quelques centaines de kilomètres et longeant principalement les côtes de la mer Noire. Après leur annexion par l’Empire russe et jusqu’à la révolution d’Octobre, ces terres seront graduellement colonisées par les Russes, de grandes villes seront fondées, à l’image d’Odessa, perle sudiste du grand collier impérial, lovée sur les rivages doucereux du Pont-Euxin. Durant l’époque communiste, la Nouvelle Russie sera transférée à l’Ukraine soviétique et souffrira d’une décrue démographique majeure durant les tragédies des années trente, avant qu’elle ne se repeuple lors de l’industrialisation à marche forcée de la région. Avec la chute de l’URSS, les terres de la Nouvelle Russie – où la langue russe est aujourd’hui encore profondément ancrée mais n’est néanmoins pas majoritaireii – resteront dans le nouvel Etat ukrainien indépendant, Etat dont les frontières sont garanties par les traités de l’après-guerre froide.

Néanmoins, la Nouvelle Russie va faire reparler d’elle depuis la révolution de Maïdan, l’ « avalement » de la Crimée par la Russie et le conflit sécessionniste en cours dans l’Est de l’Ukraine. Au mois de mai 2014, la base politique des sécessionnistes du Donbass réunis en congrèsiii déclarent la formation d’un nouvel Etat autoproclamé s’appelant « Novorossia » ou Nouvelle Russie en français, Etat non reconnu par la communauté internationale, qui prendra officiellement le nom d’ « Union des républiques populaires » à la fin du mois de juin. Néanmoins, la couverture territoriale de cet Etat ne comprend pas la plupart des anciennes terres de la Nouvelle Russie de l’époque impériale : l’utilisation récurrente de ce terme par les élites du Donbass se fait, entre autres, à des fins de propagande et dénote une volonté de légitimer par l’utilisation d’une expression historique forte le début du dépeçage de l’Ukraine et la récupération de certains territoires russophones se situant hors de Russie. D’ailleurs, l’idéologue du parti Nouvelle Russie, le jeune Pavel Goubarev, né en 1983, espère à terme un regroupement au sein d’une hypothétique fédération de tous les territoires ayant appartenu historiquement à la Nouvelle Russie. Dans un tel cas, l’entier des côtes nordiques de la mer Noire serait derechef dans l’orbite russe, coupant ainsi l’Ukraine d’un accès à la mer, ce qui soulèverait, entre autres, de nombreux enjeux économiques et stratégiques, tant au niveau régional qu’international.

Quant à Vladimir Poutine, il ne reconnaît officiellement pas l’Union des républiques populaires et préférerait voir se régler le conflit du Donbass par une fédéralisation accentuée des institutions de l’actuelle Ukraine. Inversement, le président russe n’hésite pas à instrumentaliser le terme « Nouvelle Russie » dans ses discours sur l’Ukraineiv et soutient militairement la rébellion dans le Donbass. Il est certain qu’un rétablissement politique à terme du territoire historique de la Nouvelle Russie apparaît comme un objectif intéressant mais risqué pour Vladimir Poutine si l’Ukraine venait à sortir de sa zone d’influence : au niveau international, la Russie consoliderait ses « marches » méridionalesv, tenant ainsi l’Occident en respect dans une zone considérée historiquement comme stratégique pour Moscou. Mais, au niveau intérieur et à court terme, flatter la mémoire des Russes en mentionnant l’époque de certaines gloires impériales permet d’abord au président russe de consolider son pouvoir à un moment où l’exercice de ce dernier relève de nombreux défis.

Frédéric Steputat, M.A. I. S., La Croix-sur-Lutry, Suisse, en novembre 2014.

i En russe « Новороссия » et en ukrainien « Новоросія ». ii Sauf en Crimée. Dans les autres régions de l’ « ancienne Nouvelle Russie », le russe en tant que langue maternelle est parlé dans une fourchette variant de 20 à 50% de la population. iii Base qui a formé un parti politique ce printemps, appelé le « Parti de la Nouvelle Russie ». iv « L’Ukraine, c’est „la Nouvelle Russie“, c’est-à-dire Kharkov, Lougansk, Donetsk, Kheerson, Nikolaev, Odessa. Ces régions ne faisaient pas partie de l’Ukraine à l’époque des tsars, elles furent données à Kiev par le gouvernement soviétique dans les années 1920. Pourquoi l’ont-ils fait ? Dieu seul le sait. » Paroles tenues par le président russe lors d’une émission télévisée le 17 avril dernier, citées dans un article du journal francophone Le Monde daté du 3 septembre 2014. http://www.lemonde.fr/les-decodeurs/article/2014/09/03/comment-le-discours-de-poutine-sur-l-ukraine-s-est-radicalise_4480601_4355770.html. v Avec pour risque que l’Ukraine ne se rapproche encore plus de l’Occident via l’OTAN.

Crazy world!

What a lovely lovely crazy world in the East-Ukraine, Kiev, and Moskau too:

About 4’000 people were killed  – but they say: „There is no war“.… About 40 more were killed after the official „cease fire“. They said: „there are no Russian troops in the Ukraine.“ Now the Kremlin says: „Russian soldiers have to go back!“ Russia is pulling back 17,000 soldiers from the near Ukrainian border …etc.

Ambrosius, Prag, Oct 13, 2014

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Maskirovka und wieviel Erde braucht der Mensch

Maskirovka: Politisch, militärisch, demagogisch

Zuerst die Krim, nun sprechen die Kreml-Herren von Noworossija- d.h. inklusiv Odessa und Nikolajew…man brauche doch eine Transportverbindung für Autos und LKWs…

Als ob es nicht sonst friedlich ginge, na ja „die da sind doch alle Faschisten….wir müssen als Patrioten hier, d.h. auf einem fremden, dem ukrainischen Territorium – präventiv für unsere Freiheit kämpfen“.  Sie kochen ein Süppchen aus einem Beil, hie und da kommt noch ein bisserl Gemüse – so wie die Hilfskonvois dazu, die weiss Gott was alles transportieren. Die nächsten kommen bald – wie bereits angekündigt.

Aber wozu braucht das grösste Land der Welt  noch ein Land? Und was machen sie dann daraus…?

Das kennen wir vom Mutterland: Einzig die Waffen und die Propaganda wurden modernisiert. Wo bleiben die dringend nötigen Investitionen in die veraltete Industrie und Landwirtschaft?

Das russische Volk schrumpft ständig weiter, und die einzig wachsende Volksgruppe sind die Muslime. Die Zahlen darüber sind geheim.

Bereits L.N. Tolstoj zeigte in seiner Erzählung“ Wieviel Erde braucht der Mensch“ – der Held stirbt an seiner Unersättlichkeit – dass die Gier nach mehr Territorium tötlich sein kann.  Auf dem Grabstein seines „Helden“ steht lapidar: So viel Erde braucht der Mensch.

Die in der Ostukraine gefallenen russischen Soldaten bekommen keinen Grabstein, alles anonym, „maskirovka“ im Quadrat.

Mit besten Wünschen für den Frieden

Georg