Archiv der Kategorie: Hintergrundwissen

Il y a 70 ans: Hiroshima et Nagasaki

Les 6 et 9 août 1945, les Etats-Unis ont largué sur les villes d’Hiroshima et Nagasaki au Japon les deux premières bombes nucléaires de l’histoire, mettant ainsi fin à la Deuxième Guerre mondiale dans le Pacifique. Nagasaki était une ville importante du complexe militaro-industriel japonais, ce qui était moins le cas d’Hiroshima, ville aux habitations traditionnelles faites de bois et de papier, cité encore préservée des affres de la guerre, devenant, à ce titre, une cible de choix pour évaluer les conséquences d’une première explosion nucléaire.

Environ 200’000 personnes vont à court et à long termes succomber des suites de ces attaques. Selon les Américains, l’utilisation de ces bombes a permis d’éviter une invasion de l’archipel nippon nécessaire à la fin du conflit, qui aurait entraîné un nombre important de victimes américaines – plusieurs centaines de milliers de soldats d’après eux. Certains historiens, comme par exemple Frédéric Clairmont, affirment, d’un autre côté, que l’utilisation de ces bombes a été avant tout un coup d’éclat des Américains face aux Soviétiques, l’URSS étant l’autre grand vainqueur de la guerre, le communisme devenant, dès lors, la principale menace pour la Maison Blanche.

Différentes questions se posent encore aujourd’hui suite à l’utilisation de ces bombes ; premièrement, sur l’éventuelle responsabilité juridique américaine, i.e. sur la qualification potentielle de cet acte de crime contre l’humanité selon le droit international, des populations civiles à large échelle ayant été touchées. Il n’y a eu, à ce jour, aucune excuse officielle ni de dédommagements proposés aux victimes de la part de Washington. Deuxièmement, cet anniversaire tragique remet sur le devant de la scène la problématique de l’apparition récente de nouveaux pays nucléarisés (Pakistan, Corée du Nord) – héritage dangereux de notre monde multipolaire de l’après-guerre froide – et la nécessité morale faite à la communauté internationale de réfléchir à l’éventuelle abolition de l’arme nucléaire. Un « forum international pour l’abolition de l’arme nucléaire » pourrait être créé à Hiroshima : le maire de cette ville a d’ores et déjà lancé une idée dans ce sens.

Frédéric Steputat

M.A.I.S. en Histoire et Relations internationales

70 Jahre „Nagasaki“

Nagasaki gedenkt des Atombombenabwurfs: Appelle im Gedenken an 70.000 Tote

Mit einer Schweigeminute ist in Nagasaki an die Opfer des Atombombenabwurfs vor 70 Jahren erinnert worden. Japans Regierungschef Abe bekannte sich zu den Anti-Atom-Prinzipien des Landes. In Hiroshima hatte er das nicht getan – was für Kritik sorgte.

Von Jürgen Hanefeld, ARD-Hörfunkstudio Tokio

Der Appell zur Abschaffung aller Atomwaffen stand im Mittelpunkt der Gedenkfeier am Morgen in der japanischen Hafenstadt Nagasaki. Sie war am 9. August vor 70 Jahren von der zweiten amerikanischen Atombombe getroffen worden.

1.08.2015: 40 Jahre „Helsinki“

Am 1. August 1975 unterzeichneten die Staats- und Regierungschefs der 35 Teilnehmerstaaten in Helsinki die Schlussakte der Konferenz über Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa, KSZE (seit 1995 Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa, OSZE).

Die Unterzeichnung gilt als historischer Durchbruch auf dem Höhepunkt des Kalten Krieges: Erstmals haben die massgeblichen Staaten des Westens (inklusive der USA) und des Ostblocks (inkl. der Sowjetunion) ein umfassendes Abkommen geschlossen, das den Willen zur Zusammenarbeit in unterschiedlichen Themen- und Handlungsfeldern dokumentiert.

Zehn Prinzipien: Im Prinzipienkatalog («Dekalog») der Schlussakte definierten die Teilnehmerstaaten zehn Grundregeln ihrer zukünftigen Beziehung. Im Prinzip VII wurde zur Bedeutung der Menschenrechte unter anderem folgendes festgehalten:

«Die Teilnehmerstaaten anerkennen die universelle Bedeutung der Menschenrechte und Grundfreiheiten, deren Achtung ein wesentlicher Faktor für den Frieden, die Gerechtigkeit und das Wohlergehen ist, die ihrerseits erforderlich sind, um die Entwicklung freundschaftlicher Beziehungen und der Zusammenarbeit zwischen ihnen sowie allen Staaten zu gewährleisten.»

Durch die Anerkennung der universellen Bedeutung der Menschenrechte wurden die Menschenrechte zu einem legitimen Gegenstand der internationalen Beziehungen erklärt und dem Bereich der innerstaatlichen Angelegenheiten entzogen. Da die Schlussakte im Prinzip VI aber auch das Verbot der Nichteinmischung in innerstaatliche Angelegenheiten postulierte, war der Normkonflikt vorprogrammiert. Die Sowjetunion und ihre Verbündeten verwahrten sich dementsprechend nach der Verabschiedung der Schlussakte von Helsinki gegen westliche Kritik.

Drei «Körbe»: Die Arbeitsfelder der KSZE wurden in der Helsinki-Akte in drei «Körbe»gegliedert, die bis heute unter der Bezeichnung «drei Dimensionen» als Grundstruktur der OSZE Bestand haben:

  • Erster Korb: Vertrauensbildende Maßnahmen und Aspekte der Sicherheit und Abrüstung
  • Zweiter Korb: Zusammenarbeit in den Bereichen der Wirtschaft, der Wissenschaft und der Technik sowie der Umwelt
  • Dritter Korb: Zusammenarbeit in humanitären und anderen Bereichen

Die Themen des dritten Korbs

Neben den zehn Prinzipien enthält der so genannte «Korb III» der Schlussakte von Helsinki bestimmte menschenrechtliche bzw. humanitäre Anliegen. Die Bestimmungen des dritten Korbes sind relativ vage formuliert und bestehen im Wesentlichen aus Absichtserklärungen etwas zu tun oder wenigstens wohlwollend zu prüfen. Inhaltlich befasst sich dieser Korb mit den folgenden vier zwischenstaatlichen und zwischengesellschaftlichen Bereichen:

  • Menschliche Kontakte
  • Informationsfreiheit / Medienfreiheit
  • Zusammenarbeit und Austausch im Bereich der Kultur
  • Zusammenarbeit und Austausch im Bereich der Bildung

Die Themen des dritten Korbes, insbesondere die Bereiche menschliche Kontakte und Informationsfreiheit, gehörten zu den Umstrittensten des ganzen KSZE-Prozesses. Sowohl bei der Ausarbeitung der Bestimmungen als auch bei den Überprüfungskonferenzen bildete der dritte Korb den Hauptschauplatz der ideologischen Auseinandersetzungen zwischen Ost und West. Hier prallten die unterschiedlichen Gesellschaftskonzeptionen am deutlichsten aufeinander, was die Spannungen zwischen den Blöcken erhöhte und die Robustheit des KSZE-Prozesses mehr als einmal auf die Probe stellte.

Zur Bedeutung der Helsinki-Schlussakte:

Die Schlussakte von Helsinki stellte zwar keinen völkerrechtlich bindenden Vertrag dar. Sie war aber als politische Übereinkunft die Grundlage für gegenseitige Kontrollen und Forderungen zur Einhaltung der in ihr enthaltenen Verpflichtungen. Die Helsinki-Schlussakte hat das Konzept der zwischenstaatlichen Sicherheit inhaltlich sehr breit ausgelegt. Dies begünstigte die Gründung von zivilgesellschaftlichen Helsinki-Komitees in zahlreichen Ländern ebenso, wie es die Argumentationsbasis der westlichen Staaten stärkte, als sie im Rahmen der KSZE-Folgekonferenzen die Einhaltung der Menschenrechte und Grundfreiheiten in den Staaten des Ostblocks einforderten. Zudem stützten sich auch die Bürgerrechtsgruppierungen in den Ostblockstaaten auf die Schlussakte, um ihren menschenrechtlichen Forderungen Nachdruck zu verschaffen.

Dokumentation: Schlussakte der Konferenz über Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa Schlussakte von Helsinki 1975 (pdf, 81 S.)

Die Lehre aus Hiroshima und Nagasaki ?

Vor 70 Jahren: Atombombenabwürfe auf Hiroshima und Nagasaki

Die US-amerikanischen Atombombenabwürfe auf Hiroshima am 6. August und Nagasaki am 9. August 1945 waren der erste und Gott sei Dank der bisher einzige Einsatz dieser Waffen.

Vor 70 Jahren rissen die amerikanischen Atombomben „Little Boy“ und „Fat Man“ etwa 200 000 Menschen in Hiroshima und Nagasaki in den Tod. Einige Bilder dieser Tragödie sind bekannt. Unzählige weitere Menschen litten bis zu ihrem qualvollen Tod an schweren gesundheitlichen Folgen. 70 Jahre danach sind Forderungen für die Abschaffung von Atomwaffen verstummt.

Der Rechtfertigung der USA, die Atombombe habe den Pazifikkrieg beendet, ohne Abwurf wäre eine halbe Million amerikanischer Soldaten gestorben, steht das Argument entgegen, dass die japanische Zivilbevölkerung ohne jegliche Vorwarnung geopfert wurde.

Dieses traurige Jubiläum und die vielen Opfer könnten zumindest eine Aufforderung dazu sein, in Hiroshima ein internationales  „Forum für die Abschaffung von Nuklearwaffen“ zu gründen. Den Start dazu könnte ein Gipfel der Regierungschefs der USA und Russland sein ev. mit Iran und Israel. Der Bürgermeister von Hiroshima hat bereits eine Idee in diese Richtung.

 

Anlass 20.08. in Bern: Die Ukraine und die Folgen für die Ost-West-Beziehungen

Sehr geehrte Damen und Herren

Wir laden Sie zu einem speziellen Anlass am 20. August in Bern* ein:   

18.30          Prof. Dr. Albert A. Stahel, Politikwissenschaftler, Titularprofessor für Strategische Studien an der Universität Zürich, Oberstlt a.D., Mitglied bei The International Institute for Strategic Studies, London, spricht zum Thema:

Der hybride Krieg in der Ukraine und seine Auswirkung auf Europa und die Ost-West-Beziehungen

mit anschliessender Diskussion. 

 

20.00               Ende der Veranstaltung, Programmänderungen vorbehalten

 

Unkostenbeitrag für Nicht-Mitglieder Fr 50.-, für Mitglieder freiwillig 

Ihre Anmeldung ist wegen beschränktem Platz erforderlich! Besten Dank!

Georg J. Dobrovolny, Dr. oec. HSG, Geschäftsführer seit 1994

*Sie erreichen uns bzw. das Zentrum „Le Cap“- Centre d’accueil paroissial de l‘Eglise Française an der Predigergasse 3,  im ersten Stock, vom Bahnhof Bern aus in ca. 10 Min. zu Fuss.

V-Day in Kijev and Minsk (Russian Version), May 9, 2015

9-6

Я не очень интересуюсь историей, поскольку здесь история всегда была скорее идеологией, а не поиском исторической правды. Поэтому, конечно же, роль армии Власова и, в частности, полковника Буняченко в освобождении Праги никогда не афишировалась. Всегда назывались фамилии генералов Людвика Свободы, Дмитрия Лелюшенко и Павла Рыбалко. И конечно же, роль 1-го Украинского фронта. Но последнее произносилось в допутинские времена. При Путине о роли Украины и украинцев вообще не принято вспоминать. «Русские и сами выиграли бы войну» — кажется так он сказал- – это не история, а великодержавная идеология.

Обрати внимание, что Буняченко, Лелюшенко и Рыбалко – все этнические украинцы.

И мой отец (воевал и служил в Красной армии с 1941 по 1947 год), и отец моего отца воевали в составе 1-го Украинского фронта. Мой отец освобождал Румынию, Словакию и Венгрию. Награжден медалями «За взятие Вены» и «За взятие Будапешта». Я прилагаю фото его наградной планки. «За взятие Вены» — это салатово-сине-салатовая планочка и  «За взятие Будапешта» — желто-сине-желтая планочка. Он был командиром зенитного орудия, работал против немецкой авиации. Мы с ним мало разговаривали о войне, но в памяти осталось то, что он говорил, что в составе 1-го Украинского фронта воевали 70-80 процентов украинцев. О чем свидетельствуют и фамилии упомянутых генералов.

Празднования в Киеве сегодня 9.5. прошли тихо и почти незаметно. Президент, премьер-министр и несколько десятков стариков-ветеранов.

Russlands Wirtschaftslage: Kollaps ausgeblieben/ update

Russlands Wirtschaftslage: Kollaps ausgeblieben

Dr. Stanislava Brunner, Vorstandsmitglied FOW                                                          Zürich, 6.5.2015

Bis Januar 2015 hat die russische Währung eine steile Talfahrt erlebt – insgesamt resultierte 2014 ein Verlust gegenüber dem US$ von 46%. Die Notenbank sah sich zu massiven Zinserhöhungen  (Leitzins auf 17%) und Devisenverkäufen gezwungen.

Im Februar 2015 setzte unerwartet früh eine Erholung ein: von 67 Rbl per US$ auf 51 Rbl/US$, obwohl die Voraussetzungen wegen der anhaltenden Sanktionen und der  drohenden Rezession nach wie vor ungünstig waren

Die Erstarkung der Währung war zum einen Teil saisonal begründet , da Unternehmen wegen Steuerzahlungen in grossen Mengen Dollar in Rubel tauschten; zum anderen haben sich die Rohölpreise, nach einem Einbruch im vorangegangenem Halbjahr um 50%, seit Jahresbeginn stabilisiert und zuletzt leicht zugelegt auf über 60$ pro Barrel. Und die Lage in Ukraine hat sich nicht weiter verschlechtert. Nach dem Ende der Panik setzte auch eine Spekulation zugunsten des Rubels ein.

Doch nicht alle sind erfreut: ein stärkerer Rubel schwächt die Wettbewerbsposition russischer Exporteure. Vor allem die Staatseinnahmen, welche zum grossem Teil aus Erdölverkaufen in US $ gespeist werden, würden nicht mehr so leicht fliessen. Der Rubelpreis pro Fass liegt um 14 % tiefer als im Vorjahr. Wegen des Erreichens der Kapazitätsgrenze mit 10.7 Mio. Fass pro Tag lässt sich der voraussichtliche Fehlbetrag  im Staatsbudget  2015 von 3.7% des BIP durch eine erhöhte Ölproduktion nicht ausgleichen.

Analysten sind der Meinung, dass der  Rubel, gemessen an den Fundamentaldaten, immer noch überbewertet ist.

In 2015  droht eine  Rezession: nach einer Schrumpfung des BIP um 2% im 1. Quartal gegenüber dem Vorjahr wird im 2. Quartal ein Minus bis zu 4% erwartet. Angesichts dieser Lage und der leicht abgeschwächten Inflation (16.5% im April gegenüber 16.9% im Vormonat) hat die russische Notenbank am 29.4. den Leitzins  deutlich auf 12.5% gesenkt, nach der letzten Reduktion auf 14% im März. Durch günstigere Kredite sollen  die Investitionstätigkeit und der Konsum angekurbelt werden.

Reichen diese kleinen Zeichen, um das Vertrauen der Investoren zurückzugewinnen?

Die Investitionen sind im 1.Quartal 2015 um 6% eingebrochen. Die Kapitalflucht dauert an. Die ausländischen Direktinvestitionen sind in den 3 Quartalen 2014 gegenüber der Vorjahresperiode  von 61.3 Mrd. $ auf 23,6 Mrd. $ zurückgegangen. Die Währungsreserven nehmen kontinuierlich ab, auf 353.5 Mrd. $ Ende April 2015.

Jedoch scheint die russische Wirtschaft robuster als befürchtet. Die Industrieproduktion – vor allem die Rüstungsindustrie –  hat leicht  zugelegt. Der Maschinenbau, welcher für die Öl- und Gasindustrie produziert, wird von der Regierung Hilfsgelder in Milliardenhöhe erhalten. Auch die Lebensmittelindustrie wurde dank der Substitution ausbleibender Importe angekurbelt.

Allerdings werden die Militärausgaben auf Kosten von Gesundheitswesen und Bildung erhöht. Also, kaum Investitionen in eine bessere Zukunft, wenn man den Schwund der Erwerbsbevölkerung und den Fachkräftemangel berücksichtigt. Die  Arbeitsbevölkerung ist überaltert, das Durchschnittslebensalter niedrig.

Russland konzentriert sich auf die Suche nach neuen Handelspartnern – neben China und Indien wurde der Aufbau von Handelsbeziehungen mit Iran eingeleitet.

Wie sind die weiteren Aussichten?

Die starke Korrelation des Rubel-Wechselkurses mit dem Ölpreis dürfte – zumindest kurzfristig – die Rubelerholung unterstützen. Da einerseits in der Folge des starken Ölpreiseinbruchs  viele amerikanischen Schiefergasförderer schliessen mussten und das Überangebot abgebaut wurde, und andererseits  grosse Terminmarktspekulanten auf eine Erholung setzten,  ist der Trend beim Ölpreis gegenwärtig positiv. Die mittelfristige Ölpreisentwicklung bleibt jedoch volatil.

So scheint das Katastrophenszenario für Russland abgewendet, doch die alten Probleme bleiben.

Die EU- Sanktionen dürften wegen der ungeklärten Lage in der Ukraine verlängert werden. Als Folge der weiter sinkenden Reallöhne sind vom Konsum kaum Wachstumsimpulse zu erwarten. Es bleibt abzuwarten, ob die Zinssenkungen die private Investitionstätigkeit ankurbeln. Der Staat jedenfalls, konfrontiert mit einem Budgetdefizit von 3.7% in diesem Jahr, hat kaum Spielraum für zusätzliche Investitionsausgaben. Das Defizit wird wohl aus dem Reservefonds finanziert, dessen Mittel auf  Ende  Jahr aufgebraucht würden.

So dürfte das BIP Wachstum – nach einem kleinen Einbruch von 0.6% in 2014 – im aktuellen Jahr weiter mit ca. 3-4% rückläufig und 2016 wahrscheinlich noch schwach negativ bleiben. Positiv ist, dass die Krise auch eine Chance wurde, durch die erzwungene Importsubstitution die eigene Industrieproduktion (Leichtindustrie, bestimmte Maschinenbausparten) anzukurbeln und somit den lange fälligen Schritt zur Reduktion der Abhängigkeit von Öl- und Gasexporten einzuleiten.

 

Manipulated History: 9th May

Manipulated History 

How  history à la carte (or : made to measure) is served by the Kremlin group.

Moscow will celebrate the Russian victory on the 9th May.

One year ago the Kremlin chief said in Crimea  « I greet the victorious Russian people, a nation of Victors ! » He opened the 69th parade this 9th May likewise.  The Western Allies and the other former soviet peoples such as the Ukrainians and the Kasaks etc. who 70 years ago were among the victorious went almost unmentioned.

Only a few days before the glorious 9th May, on the 26th April, was the 29th anniversary of the catastrophy of Chernobyl (at that time under the direction oft the Kremlin leaders). How can such a day be ignored by Russian propaganda?

Wikipedia „The Chernobyl disaster was a catastrophic nuclear accident that occurred on 26 April 1986 at the Chernobyl Nuclear Power Plant in Ukraine, which was under the direct jurisdiction of the central authorities of the Soviet Union.“

The atomic reactor has, to this date, not been secured, the outer covering is  crumbling. Now, for about 1bn Euros, a 100 meter high sarcophagus will be built over it. Unfortunately the ‚small change is missing yet.

Auschwitz was liberated by the Ukranian army and Prag by the renegade Vlassov Army.

Catherine the Great as well as her descendents built up the Donbass by calling upon experts from Great Britain, the Netherlands, Saxony and Bohemia etc. The industrialisation of Russia ist the result of Western know-how.

A country without memory is easy to manipulate.

W. Bartoszewski zum Gedenken

Zum Gedenken: Am 24. April ist in Warschau der ehemalige polnische Aussenminister Władysław Bartoszewski 93jährig gestorben. Er hatte Ausschwitz überlebt, war Historiker und Publizist mit zahlreichen Auszeichnungen, darunter dem Friedenspreis des deutschen Buchhandels. Im Jahre 2001 hatte er an einem unserer Anlässen referiert zum Thema: Polens Rolle in Europa.

Wir werden ihn in ehrendem Andenken behalten.

Forum Ost-West, Bern